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Bitcoin wird offizielles Zahlungsmittel in der Zentralafrikanischen Republik


Bitcoin wird offizielles Zahlungsmittel in der Zentralafrikanischen Republik

Von reuters, neb

28.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Bitcoin auf Leiterplatte (Symbolbild): Ein weiteres Land genehmigt den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel.Vergrößern des BildesBitcoin auf Leiterplatte (Symbolbild): Ein weiteres Land genehmigt den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel. (Quelle: IlluPics/imago-images-bilder)
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Die Zentralafrikanische Republik genehmigt als erstes afrikanisches Land den Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel. Präsident Nayib Bukele hofft so auf Einsparungen von 400 Millionen Dollar im Finanzwesen.

Auch die Zentralafrikanische Republik lässt die Kryptowährung Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zu. Das Land sei damit das erste in Afrika und das zweite weltweit, das die Digitalwährung einführe, teilte ein Sprecher der Regierung am Mittwoch mit. Ein entsprechendes Gesetz sei bereits einstimmig vom Parlament verabschiedet worden.

Das Land erhofft sich von dem Schritt eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Einwohner. Bislang nutzt die Republik als Staatswährung den CFA-Franc, der auch Währung der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) ist.

Hohe Einsparungen bei Überweisungen

Als weltweit erstes Land hatte El Salvador im September Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zugelassen. Neben dem US-Dollar, der seit 2001 die offizielle Währung des zentralamerikanischen Landes ist, kann damit in Geschäften auch mit Bitcoin bezahlt werden.

Präsident Nayib Bukele erhofft sich davon Einsparungen von 400 Millionen Dollar, die die Salvadorianer nach Berechnungen der Regierung jährlich an Bank-Provisionen für Überweisungen aus dem Ausland ausgeben. Kritiker fürchten indes, dass der Schritt die Geldwäsche anheizen könnte.

Blockchain-Experten halten solche Ängste aber für unbegründet, da die Transkationen mit Bitcoin nicht anonym sind. Stattdessen kann über die Blockchain-Technologie jede Überweisung über die Adressen der Wallets – eine Art digitalen Portmonees – nachvollzogen und einer Person zugeordnet werden.

Cyber-Kriminelle nutzten Bitcoin für Lösegeld-Erpressungen

Den Ruf, eine Währung für Cyber-Kriminelle zu sein, hat Bitcoin vor allem dadurch erhalten, dass Hacker die Währung bei Erpresser-Attacken auf Unternehmen und Privatpersonen verlangt haben. Auch Hacking-Angriffe auf Krypto-Börsen hatten das Vertrauen in die Währung in der Anfangszeit geschwächt.

Zuletzt haben US-Behörden aber immer wieder Erfolge in solchen Fällen der Cyber-Kriminalität verzeichnet. So hat das FBI etwa im vergangenen Jahr, das Lösegeld, das Hacker nach einem Angriff auf eine wichtige Pipeline erbeuteten, zum größten Teil nachverfolgen können.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur Reuters
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