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1.100 Euro Gehalt: Wie viele Steuern muss ich zahlen?


Gehalt
1.100 Euro brutto – wie hoch sind die Steuern?


Aktualisiert am 27.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Eine Frau bedient einen Taschenrechner (Symbolbild): Steuern und Sozialabgaben reduzieren das Bruttogehalt.Vergrößern des Bildes
Eine Frau bedient einen Taschenrechner (Symbolbild): Steuern und Sozialabgaben reduzieren das Bruttogehalt. (Quelle: Christin Klose/dpa-tmn)

Wer arbeitet, muss grundsätzlich Steuern zahlen. Doch gilt das auch für Geringverdiener? Hier lesen Sie, was bei einem Lohn von 1.100 Euro im Monat gilt.

Wie viele Steuern Sie auf Ihr Einkommen zahlen müssen, bestimmt maßgeblich Ihre Steuerklasse. Denn nicht in jeder greifen die gleichen Freibeträge. Zusätzlich mindern Abgaben zur Sozialversicherung Ihr Bruttogehalt. t-online zeigt Ihnen, was von 1.100 Euro im Monat übrig bleibt.

1.100 Euro brutto: Wie hoch sind die Steuern?

Die Höhe Ihrer Lohnsteuer hängt von Ihrer Steuerklasse ab (eine Übersicht zu den Lohnsteuerklassen 1 bis 6 finden Sie hier). Sind Sie in der Kirche, kommt eventuell noch Kirchensteuer hinzu. Solidaritätszuschlag fällt bei einem Einkommen von 1.100 Euro brutto im Monat nicht an (lesen Sie hier, für wen der Soli noch gilt).

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Unterschiede zwischen den Lohnsteuerklassen:

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Sie sehen: In den Steuerklassen 5 und 6 sind die Steuerabzüge am höchsten. Das liegt daran, dass dort weniger Freibeträge greifen. Mehr zur Steuerklasse 5 lesen Sie hier. Und wann Sie bei Steuerklasse 6 eine Erstattung bekommen, erklärt Ihnen dieser Beitrag.

1.100 Euro brutto: Wie hoch sind die Sozialabgaben?

Bei 1.100 Euro Bruttomonatsgehalt fallen insgesamt ungefähr 226,33 Euro im Monat an Sozialausgaben für die gesetzliche Rentenversicherung, Kranken- und Pflegeversicherung sowie die Arbeitslosenversicherung an. Die Steuerklasse ist hierbei unerheblich.

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1.100 Euro brutto: Wie viel bleibt netto übrig?

Fasst man nun die Abzüge durch Steuern und Sozialabgaben zusammen, erhalten Sie den Nettolohn, der Ihnen von 1.100 Euro brutto im Monat übrig bleibt. Dieser variiert je nach Steuerklasse.

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Beispielrechnung

Wie kommt es nun im Detail zu diesen Beträgen? Rechnen wir es anhand eines Beispiels durch:

Nehmen wir an, Sie erzielen im Jahr 2023 jeden Monat 1.100 Euro Bruttoeinkommen. Sie sind 1963 geboren, kinderlos, in Steuerklasse 4 veranlagt, wohnen in Berlin-Ost und sind rentenversicherungspflichtig. Außerdem sind Sie gesetzlich krankenversichert und müssen dort einen Zusatzbeitrag von 1,6 Prozent entrichten.

Von den 1.100 Euro Bruttomonatsgehalt vor Steuern werden nun die gesetzlichen Beiträge zu den Sozialversicherungen abgezogen (zusammen 20,575 Prozent). Da 20,575 Prozent von 1.100 Euro eine monatliche Beitragssumme von 226,33 Euro ergibt, sinkt Ihr steuerpflichtiger Einkommensanteil auf 873,67 Euro (1.100 Euro - 226,33 Euro).

Diese 873,67 Euro werden nun ein weiteres Mal bereinigt: nämlich um die Werbungskostenpauschale für Arbeitnehmer von 1.200 Euro jährlich (also 100 Euro im Monat) und den Sonderausgabenpauschbetrag von 36 Euro jährlich (also 3 Euro im Monat). Ihr zu versteuerndes Einkommen beträgt im Monat also 770,67 Euro.

Wie viel Steuern Sie im Monat zahlen müssen, können Sie der Einkommensteuer-Grundtabelle entnehmen. Für das Jahr 2023 wären das 0 Euro, da Sie damit unter dem Grundfreibetrag von 10.623 Euro liegen. Erst wenn Ihr zu versteuerndes Einkommen über diesem Betrag liegt, fallen überhaupt Steuern an.

Verwendete Quellen
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