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Erwerbstätigkeit klettert 2019 auf Rekordstand


Erwerbstätigkeit klettert 2019 auf Rekordstand

Von rtr
18.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Flur in einem Krankenhaus: Besonders das Gesundheitswesen konnte im letzten Quartal einen hohen Zuwachs an Beschäftigten verzeichnen.Vergrößern des BildesFlur in einem Krankenhaus: Besonders das Gesundheitswesen konnte im letzten Quartal einen hohen Zuwachs an Beschäftigten verzeichnen. (Quelle: Spotmatik/getty-images-bilder)
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Während die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland eher schwächelt, ist die Menge an Erwerbstätigen deutlich gestiegen und erreicht einen neuen Höchstwert. In einigen Branchen ist die konjunkturelle Flaute aber spürbar.

Trotz der Beinahe-Rezession ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland so hoch wie noch nie. Im dritten Quartal wuchs sie um 356.000 oder 0,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum und erreichte mit 45,4 Millionen den höchsten Stand nach der Wiedervereinigung 1990, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Schwächelnde Wirtschaft hat trotzdem Einfluss

Die Zunahme sei "der bereits einsetzenden Herbstbelebung am Arbeitsmarkt" zu verdanken. Die deutsche Wirtschaft hat von Juli bis September wegen der guten Kauflaune der Verbraucher und wieder anziehenden Exporten ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent geschafft, nachdem es im Frühjahr einen Rückgang um 0,2 Prozent gegeben hatte. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Experten von einer Rezession, die es in Deutschland zuletzt um den Jahreswechsel 2012/13 gab.

Die konjunkturelle Flaute hinterlässt ungeachtet des Rekordwertes dennoch ihre Spuren am Arbeitsmarkt. "Obwohl sich der Beschäftigungszuwachs weiter fortsetzte, schwächte sich seine Dynamik im Laufe des Jahres 2019 ab", betonen die Statistiker. Im ersten Quartal sei die Erwerbstätigkeit noch um 1,1 Prozent gewachsen, im zweiten Vierteljahr um 1,0 Prozen

Da ist der Beschäftigungszuwachs am höchsten

Zum anhaltenden Anstieg trugen im abgelaufenen Quartal erneut vor allem die Dienstleister bei. Die größten absoluten Beschäftigungsgewinne meldeten die Öffentlichen Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit 201.000 Personen (+1,8 Prozent), gefolgt vom Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit 54.000 (+0,5) sowie der Sparte Information und Kommunikation mit 49.000 (+3,7).

"Dagegen setzte sich der Abwärtstrend bei den Unternehmensdienstleistern weiter fort", heißt es. Auch bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistern sank die Zahl der Erwerbstätigen erneut, und zwar um 10.000 oder 0,9 Prozent. Im Produzierenden Gewerbe stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 36.000 Personen (+0,4), im Baugewerbe um 35.000 Personen (+1,4). Dagegen sank sie in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei um 12.000 (-1,9).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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