Clever sparen bei Strom- und Gaskosten

Für Strom und Gas müssen Verbraucher in Deutschland immer tiefer in die Tasche greifen. Wer der Preisschraube bei den Energiekosten entgehen will, sollte daher die Tarife der verschiedenen Anbieter genau vergleichen - und mit einem cleveren Wechsel bares Geld sparen.

Preisschere bei Gas-Anbietern weit geöffnet

Das unabhängige Verbraucherportal Verivox hat die Preisentwicklung von Gas und Strom im ersten Halbjahr 2012 untersucht. Das Ergebnis: Beim Gas werden die Preisunterschiede zwischen teuren und günstigen Anbietern immer größer. Und auch bei den stetig steigenden Strompreisen zeichnet sich demnach keine Entspannung ab.

"Zwar sind die durchschnittlichen Gaspreise im ersten Halbjahr weitgehend konstant geblieben. Die Preisschere zwischen den Anbietern hat sich jedoch weit geöffnet", sagte Peter Reese, Leiter Energiewirtschaft bei Verivox. Daher sollten Gaskunden ihren aktuellen Tarif prüfen.

"Da wir für den kommenden Winter mit deutlichen Preissteigerungen rechnen, ist eine Preisgarantie besonders empfehlenswert", riet Reese. Wer sich noch im Sommer günstige Preise sichern möchte, kann dazu jetzt unseren Gaspreis-Rechner testen.

Mehr als 400 Euro sparen

Verbraucher, die noch nie den Gasanbieter gewechselt haben, müssen bei einem Verbrauch von 20.000 kWh durchschnittlich 1390 Euro pro Jahr bezahlen. Die Preise des günstigsten verfügbaren Angebots sind im Schnitt von 5,13 Cent auf 4,66 Cent je kWh gesunken. In dem Fall würde die Rechnung bei gleichem Verbrauch nur rund 932 Euro betragen, der Kunde also derzeit im Schnitt 458 Euro sparen.

Auch wer nicht immer mehr für Strom ausgeben will, kommt kaum um einen Wechsel des Anbieters herum. Im Januar kostete eine Kilowattstunde Strom Verivox zufolge 24,57 Cent. Derzeit müssen Kunden 25,04 Cent/kWh bezahlen. Für einen Haushalt mit einem Verbrauch von 4000 kWh ergeben sich daraus Kosten von durchschnittlich 1002 Euro im Jahr.

Keine Entspannung bei Strompreisen in Sicht

"Bei steigenden Preisen und immer neuen staatlichen Lasten können sich die Verbraucher nur selbst vor immer höheren Energieausgaben schützen, indem sie ihren Anbieter wechseln. Im Strombereich ist keine Entspannung abzusehen. Wir erwarten einen weiteren Preisanstieg im zweiten Halbjahr dieses Jahres", erklärte Reese.

Da der Staatsanteil rund die Hälfte des Strompreises ausmache, sollten Stromkunden ebenfalls Tarife mit Preisgarantie bevorzugen, die zudem Steuern und Abgaben einschließen. Mit unserem Strompreis-Rechner können Sie jetzt den günstigsten Anbieter ermitteln.