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"Umschwung ist extrem": Massiver Auftragseinbruch in der deutschen Industrie


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Massiver Auftragseinbruch in der deutschen Industrie

Von rtr
Aktualisiert am 04.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Industriearbeiter: Die Auftragszahlen von deutschen Unternehmen gehen zurΓΌck.
Industriearbeiter: Die Auftragszahlen von deutschen Unternehmen gehen zurΓΌck. (Quelle: serts/getty-images-bilder)
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Die deutsche Industrie verzeichnet erneut ein Auftra

Die Sorgen um die deutsche Konjunktur werden angesichts der zunehmenden SchwÀche der Industrie immer grâßer. Die exportabhÀngige Branche musste im Februar wegen der schwachen Auslandsnachfrage überraschend den stÀrksten Auftragseinbruch seit mehr als zwei Jahren hinnehmen. Die Bestellungen fielen um 4,2 Prozent zum Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilt.

Von Reuters befragte Γ–konomen hatten hingegen einen Zuwachs von 0,3 Prozent erwartet. Bereits im Januar waren die AuftrΓ€ge um 2,1 Prozent gesunken. "In den kommenden Monaten ist insbesondere wegen fehlender Auslandsnachfrage weiterhin mit einer verhaltenen Industriekonjunktur zu rechnen", sagt das Ministerium voraus. Die maue Weltkonjunktur, Handelskonflikte und der Brexit belasten derzeit.

Globale Konjunktur schwΓ€chelt

Γ–konomen zeigen sich von der AbwΓ€rtsdynamik ΓΌberrascht. "Die Daten sind eine herbe EnttΓ€uschung", sagt Andreas Scheuerle von der DekaBank. "Wieder einmal ist es die Weltwirtschaft, die die deutsche Industrie in die Knie zwingt. Der Umschwung der globalen Konjunktur ist extrem und geht vor allem von der Region Asien aus."

Jens-Oliver Niklasch von der LBBW spricht von einem herben RΓΌckschlag: "Die Industriekonjunktur ist wohl schon fast im freien Fall." Ein Gutteil davon dΓΌrfte auch auf die hohe Unsicherheit in Sachen Brexit zurΓΌckgehen. Zu welchen Konditionen Großbritannien – einer der deutschen Top-Handelspartner – aus der EU ausscheidet, ist immer noch unklar.

Hoffen auf China

Hoffnung auf eine Trendwende macht manchem Experten die Entwicklung in China. "Die AuftragseingÀnge signalisieren einen klaren Abschwung", sagt der Chefvolkswirt der VP Bank, Thomas Gitzel. "Wie lange dieser anhÀlt, hÀngt jetzt auch entscheidend davon ab, wie lange es dauert, bis die von der chinesischen Regierung initiierten Konjunkturmaßnahmen auch auf dem hiesigen Kontinent ihre positive Wirkung entfalten." China hat beispielsweise die Mehrwertsteuer gesenkt und Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur angekündigt. Die Volksrepublik ist Deutschlands wichtigster Handelspartner.

Die fΓΌhrenden Forschungsinstitute haben Insidern zufolge ihre Prognose fΓΌr das Wirtschaftswachstum in Deutschland mehr als halbiert. In diesem Jahr sei nur noch mit einem Plus von 0,8 Prozent zu rechnen, sagen zwei mit dem Gutachten vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Die Prognose fΓΌr 2020 bleibe dagegen unverΓ€ndert bei 1,8 Prozent. Die Forscher wollen ihr FrΓΌhjahrsgutachten noch offiziell vorlegen. Im Herbst hatten die Institute noch einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) 2019 von 1,9 Prozent veranschlagt.


Die IndustrieauftrÀge aus dem Inland fielen im Februar um 1,6 Prozent, die AuslandsauftrÀge verringerten sich sogar um sechs Prozent. Dabei schrumpften die Bestellungen aus den LÀndern außerhalb der Eurozone mit 7,9 Prozent besonders deutlich.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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