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VW zeigt sich selbst wegen Steuerbetrug mit Luxusautos an


Nachzahlung in Millionenhöhe
VW zeigt sich selbst wegen Steuerbetrug mit Luxusautos an

Von dpa
Aktualisiert am 14.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Ex-VW-Chef Martin Winterkorn: Unter seiner Führung wurde der VIP-Fuhrpark fälschlicherweise von der Steuer abgesetzt.Vergrößern des BildesEx-VW-Chef Martin Winterkorn: Unter seiner Führung wurde der VIP-Fuhrpark fälschlicherweise von der Steuer abgesetzt. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa-bilder)
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Jahrelang hat Volkswagen falsche Angaben beim Finanzamt gemacht. Es ging um Wagen von Porsche, Lamborghini und Bugatti, die der Konzern Promis zur Verfügung stellte.

Der Autokonzern Volkswagen hat Ausgaben im Zusammenhang mit Leihwagen für Prominente und Medienvertreter einem Bericht zufolge über Jahre fälschlicherweise von der Steuer abgesetzt. Wie ein VW-Sprecher am Montag erklärte, hat der Konzern die Kosten für den sogenannten Pressefahrzeug-Pool den Steuerbehörden nachträglich "für einen mehrjährigen Zeitraum" als nichtabzugsfähige Betriebsausgaben angezeigt. "In der Folge wird ein Betrag in niedriger einstelliger Millionenhöhe nachgezahlt." Zuerst hatte der "Business Insider" über den Vorgang geschrieben.

Dem Bericht zufolge umfasste der Fahrzeug-Pool mehr als 500 Wagen, darunter Luxusautos von Audi, Bentley, Porsche, Lamborghini und Bugatti. Von der Steuer abgesetzt worden seien seit 2007 unter anderem die Kosten für Wartung, Verwaltung und Logistik. Erst 2015 sei der VIP-Fuhrpark intern kritisch hinterfragt worden. Nach dem Rücktritt des damaligen VW-Chefs Martin Winterkorn im Zug des Dieselskandals habe das neue Management dann eine Untersuchung der Praxis angeschoben.

VW teilte mit, in den vergangenen Jahren seien viele Prozesse "unter Compliance-Aspekten intensiv geprüft und bewertet" und "viele Tausend Prozesse angepasst, personelle Veränderungen vorgenommen und interne Abläufe verbessert" worden. Als Compliance wird die Einhaltung von Gesetzen und freiwilligen Richtlinien bezeichnet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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