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Beliebte Gurken: Ost-Traditionsmarke "Spreewaldhof" wird französisch


Gewürzgurken-Firma
Ost-Traditionsmarke Spreewaldhof wird französisch

Von t-online, mak

Aktualisiert am 11.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Gewürzgurken von Spreewaldhof (Symbolbild): Die Ost-Traditionsmarke geht nach Frankreich.Vergrößern des BildesGewürzgurken von Spreewaldhof (Symbolbild): Die Ost-Traditionsmarke geht nach Frankreich. (Quelle: biky/imago-images-bilder)
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Die Ostmarke Spreewaldhof wird verkauft: Der französische Marmeladen-Konzern Andros schluckt das Spreewaldgurken-Unternehmen.

Rotkäppchen-Sekt, Vita-Cola oder Bautz'ner-Senf: Traditionsmarken aus Ostdeutschland gibt es viele. Eine Marke darf in dieser Auflistung aber nicht fehlen: der "Spreewaldhof".

Der Marktführer in Ostdeutschland wird nun allerdings französisch: Die Andros-Gruppe, bekannt für die "Bonne-Maman"-Marmeladen, übernimmt das Familienunternehmen "Spreewaldkonserve Golßen" mit der Marke "Spreewaldhof".

"Aufgrund der vergleichbaren Struktur beider Firmen, ähnlicher Werte und der beeindruckenden Historie von Spreewaldkonserve fühlen wir uns den Standorten und der Tradition in Golßen, Schöneiche und in Szigetvár (Ungarn) verpflichtet und werden die Erfolgsgeschichte begeistert weiterschreiben", sagt Tim Schwertner, Geschäftsführer der Andros Deutschland GmbH, laut einer Pressemitteilung.

"Geben unsere Tradition in gute Hände"

Die 1946 gegründete Firma "Spreewaldkonserve Golßen", in der DDR ein "volkseigener Betrieb", wurde nach der Wende privatisiert. Die beiden Geschwister und Familienunternehmer Karin Seidel und Konrad Linkenheil haben es anschließend übernommen.

Die beiden suchten nun nach einem Nachfolger für das Unternehmen, den sie in der Andros-Gruppe gefunden haben. "Nach intensiver Prüfung und wertvollen Gesprächen sind wir davon überzeugt, dass wir unsere Tradition, unser Know-how und unsere Mitarbeiter in gute Hände geben", so Seidel und Linkenheil. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt.

Im Geschäftsjahr 2018/2019 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 109 Millionen Euro. Das Kartellamt muss die Übernahme noch überprüfen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • spreewaldhof.de
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