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FFP2-Maske bei Aldi, Rewe, Rossmann: Gibt es genug Masken in Deutschland?


Schutz vor Corona
Werden FFP2-Masken Mangelware? dm-Chef entwarnt

Von dpa, t-online, mak

Aktualisiert am 21.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Verkauf von Atemschutzmasken in einer Apotheke (Symbolbild): Die Nachfrage nach medizinischen Masken ist nach dem Bund-Länder-Beschluss zur Neuregelung der Maskenpflicht stark gestiegen.Vergrößern des BildesVerkauf von Atemschutzmasken in einer Apotheke (Symbolbild): Die Nachfrage nach medizinischen Masken ist nach dem Bund-Länder-Beschluss zur Neuregelung der Maskenpflicht stark gestiegen. (Quelle: Oliver Langel/imago-images-bilder)
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Medizinische Masken sind im Nahverkehr und Handel neuerdings verpflichtend. Geschäfte melden deshalb: Die Nachfrage ist stark gestiegen – Engpässe drohen wohl nicht.

Die Nachfrage nach medizinischen Masken ist nach dem Bund-Länder-Beschluss zur Neuregelung der Maskenpflicht stark gestiegen. Das berichteten Drogeriemarktketten und Apotheker am Donnerstag bei einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Der Chef der Drogeriemarktkette dm, Christoph Werner, erklärte: "Wir bei dm können in den vergangenen Tagen eine abrupt gestiegene Nachfrage an medizinischen und FFP2-Masken sowohl in unseren dm-Märkten als auch im Onlineshop dm.de beobachten." Die Nachfrage nach Textilmasken sei dagegen gesunken.

Werner betonte, aufgrund seiner hohen Bestände an medizinischen Masken könne das Unternehmen die Kunden mit den gewünschten Produkten versorgen. "Sollten aufgrund der gestiegenen Nachfrage FFP2-Masken an einzelnen Standorten oder im Onlineshop dm.de mal kurzfristig ausverkauft sein, füllen wir schnellstmöglich nach."

Die Drogeriemarktkette habe bereits Ende des vergangenen Jahres große Mengen an FFP2-Masken bei ihren Partnern bestellt. Diese Bestellmenge habe man nun aktuell noch weiter erhöht. Gleichzeitig sei das Unternehmen auch auf zusätzliche Anbieter zugegangen.

Rossmann sieht steigenden Bedarf

Auch bei Wettbewerber Rossmann hieß es: "Aufgrund der bundesweiten Anordnungen sehen wir uns mit einem ad hoc steigenden Bedarf konfrontiert." Das Unternehmen arbeite mit Hochdruck daran, diesem gerecht zu werden.

Nach Aussagen eines Firmensprechers hätte sich Rossmann "etwas mehr Vorlauf gewünscht, um die Maßnahmen adäquat umsetzen zu können". Wegen der großen Nachfrage habe das Unternehmen entschieden, die Abgabemenge von FFP2- und FFP3-Masken aktuell auf eine Packung pro Kunde zu beschränken. OP-Masken würden dagegen weiterhin unbeschränkt verkauft.

Apotheken hätten ausreichend Vorräte

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) berichtete ebenfalls, die Neuregelung habe dazu geführt, dass mehr Kunden in die Apotheken kämen, um Masken zu kaufen und sich beraten zu lassen.

"Die Apotheken sind gut mit Masken verschiedener Qualitäten bevorratet, so dass keine Engpässe zu befürchten sind und grundsätzlich jeder Kunde und jede Kundin versorgt werden kann", erklärte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening.

Aldi Süd verkauft bald auch FFP2-Masken

Auch Discounter steigen mittlerweile in den Verkauf von FFP2-Masken ein. So werde Aldi Süd in Bayern "kurzfristig FFP2-Masken anbieten. Und auch in den übrigen Aldi-Süd-Regionen können unsere Kunden in den kommenden Wochen FFP2-Masken erwerben", teilte der Discounter auf t-online-Anfrage mit. Der Discounter führe bereits "dauerhaft Einwegmasken in unserem Sortiment, die den geforderten medizinischen Standards entsprechen".

Zu möglichen Versorgungsengpässen teilte Aldi Süd mit: "Grundsätzlich sind wir bestrebt, unsere Kunden bestmöglich mit Ware zu versorgen." Es könne allerdings mancherorts dennoch zu Engpässen kommen. "Wir behalten uns vor, Mengenabgabebeschränkungen vorzunehmen, sollte es die Situation erfordern."

Rewe führt ebenfalls FFP2-Masken

Verbraucher werden bei der Supermarktkette Rewe inzwischen zwar auch fündig, was FFP2-Masken angeht, aber nur "nach regionaler Verfügbarkeit und solange der Vorrat reicht", sagte Sprecher Thomas Bonrath bereits Anfang der Woche zu t-online.

Bund und Länder hatten sich am Dienstag darauf verständigt, dass in Bussen, Bahnen und Geschäften künftig Masken getragen werden müssen, die besser schützen als Alltagsmasken aus Stoff. Das können OP-Masken sein, FFP2-Masken oder auch KN95-Masken, die einen vergleichbaren Standard haben. Zuvor hatte Bayern eine FFP2-Maskenpflicht im Land beschlossen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Statement von Aldi Süd
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