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Amazon-Chef Jeff Bezos wirbt für höhere Unternehmenssteuern


Jeff Bezos
Amazon-Chef spricht sich für höhere Unternehmenssteuern aus

Von dpa
07.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Jeff Bezos: Der Amazon-Gründer unterstützt einen höheren Steuersatz für Firmen.Vergrößern des BildesJeff Bezos: Der Amazon-Gründer unterstützt einen höheren Steuersatz für Firmen. (Quelle: Cliff Owen/AP/dpa-bilder)
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Eigentlich fiel der Handelskonzern in der Vergangenheit vor allem dadurch auf, dass er Steuern umging. Nun wirbt Amazon-Gründer Jeff Bezos für mehr Abgaben. Was steckt dahinter?

Der weltgrößte Onlinehändler Amazon steht seit Langem wegen Steuervermeidung in der Kritik, jetzt spricht sich ausgerechnet Konzernchef Jeff Bezos für höhere Abgaben aus. "Wir unterstützen eine Anhebung des Unternehmenssteuersatzes", erklärte Bezos in einer im Firmenblog von Amazon veröffentlichten Stellungnahme. Der Multimilliardär ermutigte Kongress und Regierung zu einer "richtigen, ausgewogenen Lösung, die die Wettbewerbsfähigkeit der USA aufrechterhält oder erweitert".

Die Aussagen von Bezos erfolgen vor dem Hintergrund eines billionenschweren Infrastruktur-Investitionsprogramms, das US-Präsident Joe Biden plant, und das zum Teil durch stärkere Unternehmensbesteuerung finanziert werden soll.

Amazon kann positive PR gut gebrauchen

Die Debatte um höhere Abgaben an den Fiskus war am Montag durch US-Finanzministerin Janet Yellen weiter angefacht worden, die einen globalen Mindeststeuersatz für Unternehmen forderte. Der Vorschlag dürfte auch bei der Videokonferenz der G20-Finanzminister am Mittwoch ein Thema sein.

Dass Bezos oder Amazon sich öffentlich zu politisch brisanten Themen äußern, ist ungewöhnlich. Allerdings steht der Konzern unter Druck und kann positive PR derzeit gut gebrauchen. US-Präsident Biden hatte Amazon jüngst bei einer Rede als eines der Unternehmen gerügt, die gesetzliche Schlupflöcher nutzen, um Steuerzahlungen zu vermeiden.

Außerdem ließ eine Abstimmung in Alabama, durch die erstmals eine US-Gewerkschaft Einzug bei Amazon erhalten könnte, die Debatte um die Arbeitsbedingungen des Konzerns wieder hochkochen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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