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Commerzbank schafft kostenloses Girokonto ab – so können Sie sich wehren


Ab Juli
Commerzbank schafft kostenloses Girokonto ab – für Bestandskunden

Von t-online, mak

Aktualisiert am 27.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Commerzbank-Logo (Symbolbild): Das Geldhaus schafft das kostenfreie Girokonto ab.Vergrößern des BildesCommerzbank-Logo (Symbolbild): Das Geldhaus schafft das kostenfreie Girokonto ab. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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Die Commerzbank wartet für ihre Kunden mit einer schlechten Neuigkeit auf: Das bislang kostenfreie Girokonto ist passé – ab Juli kostet es fast fünf Euro im Monat.

Wer Commerzbank-Kunde ist, dem flattert möglicherweise die nächsten Tage ein unangenehmer Brief in den Postkasten. Der Inhalt: Das bislang kostenlose Girokonto wird ab Juli mit Kosten belegt.

Wie die Commerzbank mitteilte, wird das kostenfreie "Vorteilskonto" ab Juli zum "Pluskonto Vorteil". Doch nicht nur der Name ändert sich – auch der Preis. 4,90 Euro müssen Bestandskunden ab dann zahlen, pro Monat. Der monatliche Mindestgeldeingang entfällt dafür, alles andere bleibt dagegen, also die IBAN, die Girocard oder die Dispokonditionen.

Zur Begründung heißt es auf der Webseite, die "Rahmenbedingungen des Marktes" hätten sich "so stark verändert, dass wir dieses Angebot in der bisherigen Form nicht mehr bieten können". Und weiter: "Ihre Zufriedenheit ist uns sehr wichtig. Deshalb arbeiten wir konsequent an der Qualität all unserer Zahlungsverkehrsangebote." Die Leistungen sollten zu "möglichst günstigen Konditionen" angeboten werden.

Das ist der Grund für das Ende des Null-Euro-Kontos

Was die Commerzbank etwas verklausuliert ausgedrückt mit den geänderten Rahmenbedingungen meint: Geschäftsbanken müssen Strafzinsen zahlen, wenn sie ihr Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken. Dadurch entstehen ihnen hohe Kosten. Zwar gibt es auch Freibeträge, doch diese reichen oftmals nicht aus.

Die Folge: Die Banken geben die höheren Kosten als Negativzinsen oder in Form höherer Kontoführungsgebühren an ihre Kunden weiter. Mehr dazu lesen Sie hier. Auch die Comdirect, die Direktbank-Tochter der Commerzbank, schafft das bedingungslose kostenfreie Girokonto ab Mai ab.

Wie Sie sich gegen die Preiserhöhung wehren können

Kunden, die sich gegen die erhöhten Gebühren zu Wehr setzen wollen, haben mehrere Möglichkeiten: Sie können einerseits ihr Girokonto innerhalb der Commerzbank wechseln. So bietet das Geldhaus ein Konto an, das kostenlos ist, das sogenannte "Basic"-Konto – allerdings nur bei einem Mindestgeldeingang von 700 Euro im Monat. Auch für Kunden bis zu einem Alter von 28 Jahren gibt es ein Gratiskonto.

Andererseits können sie jedoch auch ihr Konto bei der Commerzbank kündigen – und eines bei einem Konkurrenzinstitut eröffnen. Um das Konto zu kündigen, müssen Sie als Kunde ein Schreiben an die Commerzbank senden.

Neben der Kündigung haben Sie auch die Möglichkeit, der Preiserhöhung zu widersprechen. Dazu müssen Sie ebenfalls ein Brief an die Commerzbank schicken. Fraglich ist aber, wie groß Ihre Aussichten auf Erfolg sind. Was Sie bei der Kündigung oder bei Ihrem Widerspruch angeben und was Sie sonst noch beachten sollten, darüber informiert das Finanzinstitut hier auf seiner Webseite unter "Fragen und Antworten – Weitere Informationen".

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Commerzbank-Mitteilung
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