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Jedes dritte Unternehmen nutzt gendergerechte Sprache


Neue Umfrage
Jedes dritte Unternehmen nutzt gendergerechte Sprache

Von afp
05.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Verkehrsschild ist mit einem Aufkleber gegendert (Symbolbild): Kleine Unternehmen gendern deutlich seltener als größere Firmen.Vergrößern des BildesVerkehrsschild ist mit einem Aufkleber gegendert (Symbolbild): Kleine Unternehmen gendern deutlich seltener als größere Firmen. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)
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Nach außen kommuniziert jedes dritte Unternehmen mit gendergerechter Sprache – in der internen Kommunikation sind es nur ein Viertel. Je nach Branche und Größe variieren die Zahlen sehr.

Rund jedes dritte Unternehmen in Deutschland nutzt genderneutrale Sprache. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Personaldienstleisters Randstad und des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) in München hervor. Demnach nutzten 35 Prozent der Unternehmen in ihrer Außenkommunikation genderneutrale Sprache. Innerhalb der eigenen Firma genderte jedoch nur ein Viertel der Betriebe.

"Dieses Ergebnis zieht sich durch alle untersuchten Wirtschaftsbereiche", erklärte Ifo-Forscherin Julia Freuding. "Es zeigt aber auch, dass beim Thema genderneutrale Sprache noch viel Luft nach oben ist."

Am deutlichsten fiel der Unterschied laut Umfrage bei Dienstleistungsunternehmen aus. Hier gaben 37 Prozent der Unternehmen an, in der Außenkommunikation genderneutrale Sprache zu verwenden, intern lag der Anteil hingegen lediglich bei 25 Prozent. Am geringsten war der Unterschied in der Industrie: Hier gaben 35 Prozent der Unternehmen an, genderneutrale Sprache zu nutzen. Intern lag der Anteil bei 28 Prozent.

Große Unternehmen gendern deutlich öfter

Insgesamt nutzten größere Unternehmen deutlich häufiger genderneutrale Sprache als kleiner Unternehmen. Knapp die Hälfte der Firmen mit über 500 Mitarbeitern gab an, sowohl intern als auch extern genderneutrale Sprache zu verwenden. Bei kleineren Unternehmen zwischen 50 und 249 Mitarbeitern waren es in der externen Kommunikation 40 Prozent, bei der internen Kommunikation sank der Anteil auf 28 Prozent.

Insgesamt gewann das Thema Diversität laut Umfrage in den letzten Jahren vor allen Dingen bei größeren Unternehmen an Relevanz. Bei kleineren Unternehmen änderte sich der Fokus hingegen kaum, teilweise nahm er sogar ab. Zwischen den verschiedenen Wirtschaftsbereichen gab es laut Umfrage kaum Unterschiede.

Für seine Personalleiterbefragung befragt das Ifo-Institut im Auftrag der Randstad Deutschland viermal im Jahr rund 1000 Personalchefs in Deutschland.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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