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Bayer kauft US-Biotech-Unternehmen – für 1,5 Milliarden Dollar


Innovative Therapien
Bayer übernimmt US-Biotech-Firma für 1,5 Milliarden Dollar

Von rtr, dpa
Aktualisiert am 05.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Firmenlogo von Bayer (Symbolbild): Der Chemiekonzern geht in den USA auf Einkaufstour.Vergrößern des BildesFirmenlogo von Bayer (Symbolbild): Der Chemiekonzern geht in den USA auf Einkaufstour. (Quelle: foto2press/imago-images-bilder)
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Trotz zurückhaltender Quartalszahlen geht Bayer auf Einkaufstour: Für 1,5 Milliarden Dollar will der Konzern das Biotech-Unternehmen Vividion aus den USA übernehmen. Das soll Bayer innovative Therapien ermöglichen.

Der Chemiekonzern Bayer will mit einem Zukauf in den USA seine Pharmaforschung stärken. Der Konzern übernehme hierzu das Biotech-Unternehmen Vividion Therapeutics, teilte Bayer am Donnerstag mit. Der Kaufpreis betrage 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro). Hinzu könnten noch erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen von bis zu 500 Millionen Dollar kommen.

"Mit seiner Technologieplattform ist Vividion in der Lage, unterschiedliche Therapien mit niedermolekularen Wirkstoffen für verschiedene Indikationen zu entwickeln." Dabei liege der Schwerpunkt zunächst im Bereich der Onkologie und Immunologie.

"Unser Ziel ist es, Patienten, deren medizinische Bedürfnisse durch die heute verfügbaren Behandlungsoptionen noch nicht abgedeckt werden, innovative Therapien anzubieten", sagte Bayer-Pharmachef Stefan Oelrich. Die Transaktion soll noch im laufenden Quartal abgeschlossen werden. Vividion werde weiter als eigenständiges Unternehmen geführt. Bayer verfüge nach Abschluss der Übernahme über sämtliche Rechte an der Forschungsplattform von Vividion.

Elf Prozent weniger Gewinn als im Vorjahr

Bei den Quartalszahlen enttäuschte Bayer die Erwartungen der Experten. Bayer erzielte einen operativen Gewinn in Höhe von knapp 2,6 Milliarden Euro, rund elf Prozent weniger als vor einem Jahr. Das lag auch an höheren Herstellungskosten in der Agrarsparte sowie Rückstellungen für variable Vergütungsbestandteile der Mitarbeiter. Analysten hatten im Durschnitt mehr Gewinn auf dem Zettel.

Unter dem Strich stand wegen erneuter Rückstellungen für mögliche Belastungen im US-Rechtsstreit um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter zwischen April und Ende Juni ein Verlust von gut 2,3 Milliarden Euro

Der Erholung des Pharmageschäfts sowie eine hohe Nachfrage nach Saatgut und Pflanzenschutzmitteln stimmen Bayer mit Blick auf 2021 dennoch zuversichtlicher für den Umsatz. Für 2021 stellt Konzernchef Werner Baumann nun einen Umsatz von etwa 44 Milliarden Euro in Aussicht nach bisher bestenfalls 43 Milliarden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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