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Deutsche Telekom will Tochter abstoßen – das könnte teuer werden


Laut Bericht
Deutsche Telekom will Tochter T-Systems abstoßen

Von rtr, mak

Aktualisiert am 18.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Telekom-Skydancer (Symbolbild): Der frühere Staatskonzern will sich offenbar von seiner Großkundensparte trennen.Vergrößern des BildesEin Telekom-Skydancer (Symbolbild): Der frühere Staatskonzern will sich offenbar von seiner Großkundensparte trennen. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Es soll einem Befreiungsschlag gleich kommen: Die Deutsche Telekom will einem Bericht zufolge ihre defizitäre Großkundensparte bald loswerden. Doch das könnte den Konzern viel kosten.

Die Deutsche Telekom will einem Medienbericht zufolge ihre defizitäre Tochter T-Systems verkaufen. Der B/onner Konzern wolle erste konkrete Gespräche mit Interessenten im Februar führen, berichtete das "Manager Magazin" unter Berufung auf Konzern- und Finanzkreise.

Mit einem Vertragsabschluss werde derzeit im September 2022 gerechnet. Allerdings dürfte die Telekom noch ordentlich draufzahlen, bis zu einer Milliarde Euro, heißt es in dem Bericht weiter. Das sensible Geschäft für die öffentliche Hand könne zuvor herausgelöst werden.

Man wolle "das Problem endlich abschließend lösen", zitiert das "Manager Magazin" Beteiligte. Ein Sprecher von T-Systems sagte der Nachrichtenagentur Reuters: "Wir haben Wachstumspläne. Aber wir prüfen auch andere Optionen." Im April hatte der Telekom-Vorstand noch betont, T-Systems sei integraler Bestandteil des Konzerns.

T-Systems macht schon länger Verlust

Die Großkundensparte ist seit Längerem Problemkind der Telekom. Seit 2018 wird T-Systems unter Verlust Tausender Stellen umgebaut. Zwar kommt die langwierige Neuaufstellung voran, doch verzeichnet die Sparte immer noch kein Wachstum.

T-Systems mit seinen rund 29.000 Beschäftigten verbuchte 2020 bei einem Umsatz von 4,2 Milliarden Euro einen operativen Verlust (Ebit) von 650 Millionen Euro.

Hinweis: Das Portal t-online.de ist ein unabhängiges Nachrichtenportal und wird von der Ströer Digital Publishing GmbH betrieben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Manager Magazin: "Wie die Telekom ihre Krisentochter losschlagen will"
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