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Aldi, Lidl, Rewe, Edeka: Das ändert sich 2022 – Fleisch, Pfand, Rabatte


Mehr Pfand, mehr Rabatte
Das ändert sich 2022 bei Aldi, Lidl, Rewe und Co.

Von t-online, cho

Aktualisiert am 02.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Penny-Mitarbeiterin bei der Arbeit (Symbolbild): Die Discounterkette will 2022 auch auf Joghurt und Käse die Haltungsform der Tiere ausweisen.Vergrößern des BildesPenny-Mitarbeiterin bei der Arbeit (Symbolbild): Die Discounterkette will 2022 auch auf Joghurt und Käse die Haltungsform der Tiere ausweisen. (Quelle: snapshot/imago-images-bilder)
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Supermarktkunden müssen sich im neuen Jahr auf einige Neuerungen einstellen. Bei Edeka, Kaufland und anderen Ketten tut sich was – insbesondere in den Kühlregalen.

2022 bringt viele Veränderungen für Verbraucher – auch in Supermärkten und Discountern. Während manche Produkte teurer werden, winken an anderer Stelle mehr Rabatte. Wir fassen die wichtigsten Gesetze und Vorhaben von Aldi, Lidl und Co. zusammen.

Mehr Pfand auf Getränke

Noch immer gibt es Getränke, auf deren Verpackung kein Pfand erhoben wird – etwa Fruchtsäfte ohne Kohlensäure. Doch damit ist 2022 Schluss. Zum 1. Januar tritt die erweiterte Pfandpflicht in Kraft: Auch Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff, die bis zu drei Liter fassen, sind dann pfandpflichtig. Gleiches gilt für alle Getränkedosen.

Vorerst ausgenommen sind Kunststoffflaschen mit Milch und Milcherzeugnissen. Hier greift die Pfandpflicht erst 2024. Doch auch Flaschen und Dosen mit anderem Inhalt können bis Juli 2022 noch ohne Pfand verkauft werden – solange dauert die Übergangsfrist.

Mehr Rabatte kurz vor Ladenschluss

Supermärkte und Discounter können ablaufende Lebensmittel bald leichter mit Rabatt verkaufen. Ab Mai 2022 entfällt die Pflicht, einen neuen Gesamtpreis angeben zu müssen. Stattdessen reicht es, die Produkte mit einem einfachen Aufkleber zu kennzeichnen.

Die Bundesregierung erhofft sich durch diesen Schritt weniger Lebensmittelverschwendung. Wegen des bisher eher umständlichen Prozederes mit altem und neuem Preis landeten viele Waren direkt im Müll. Künftig dürften Kunden vor allem in den Stunden vor Ladenschluss mehr Rabatte finden.

Aus für Plastiktüten

Eine Übergangsphase, die zum Januar endet, ist jene für Plastiktüten: Supermärkte, Discounter, Drogerien und andere Geschäfte dürfen ab dem 1. Januar 2022 keine Einkaufstüten aus Plastik mehr ausgeben. Nicht von der Regel betroffen sind die stabileren Mehrwegtaschen und die dünnen Knotenbeutel für Obst und Gemüse.


Viele Händler haben bereits reagiert und bieten keine Einwegplastiktüten mehr an. Stattdessen finden sich an der Kasse Alternativen aus Papier oder Stoff. Auch für Obst und Gemüse gibt es in Supermärkten und Discountern inzwischen Mehrwegbeutel.

Neue Kennzeichnung für Joghurt und Käse

Ab Januar beginnen große Lebensmittelhändler in Deutschland damit, auch auf Milch- und Molkereiprodukten wie Käse und Joghurt die Haltungsform der Tiere auszuweisen. Rewe will die vierstufige Kennzeichnung schrittweise in den Supermärkten und der Discounterkette Penny einführen. Edeka und Kaufland hegen den gleichen Plan.

Weniger Billigfleisch

Apropos Haltungsform: 2022 könnten die Fleischpreise steigen, weil Supermärkte und Discounter angekündigt haben, weniger bis gar kein Billigfleisch mehr verkaufen zu wollen.

Vor allem die Haltungsform 1 soll schrittweise aus den Regalen verschwinden. Fleisch mit dieser Kennzeichnung stammt von Tieren, die auf engstem Raum gehalten werden.

So hatte etwa Lidl angekündigt, bis Ende 2021 nahezu sein gesamtes Schweinefleischsortiment auf die Haltungsformstufe 2 umzustellen. Kaufland wollte bereits im Sommer kein frisches Schweinefleisch mehr anbieten, bei dem die Tierhaltung nur die gesetzlichen Mindestanforderungen erfülle.

Zuvor hatten Aldi Nord und Aldi Süd für Aufsehen in der Branche gesorgt, als sie ankündigten, bis 2030 den Verkauf von Fleisch einzustellen, das in reiner Stallhaltung produziert wird, ohne dass die Tiere jemals an der Luft sind und Sonne sehen.

Verwendete Quellen
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