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EU schließt größte russische Bank von Swift aus

Von afp, rtr, dpa
Aktualisiert am 04.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Der Hauptsitz der russischen Sberbank in Moskau: Die EU schließt das größte Geldhaus des Landes von Swift aus.
Der Hauptsitz der russischen Sberbank in Moskau: Die EU schließt das größte Geldhaus des Landes von Swift aus. (Quelle: /imago-images-bilder)
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Schwerer Schlag für Russlands Finanzsystem: Die größte Bank des Landes, die Sberbank, soll vom internationalen Bankensystem Swift ausgeschlossen werden. Das sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch.

Die Sberbank, Russlands größte Bank, soll nicht mehr am Bankensystem Swift teilnehmen dürfen. Das teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch in Brüssel mit. "Dadurch treffen wir Banken, die für das russische Finanzsystem relevant sind, und schränken Putins Fähigkeit zu weiteren Zerstörungen ein", sagte sie. "Hierdurch wird die vollständige Isolierung des russischen Finanzsektors vom globalen System zementiert."

Die Europa-Tochter der in russischem Staatsbesitz stehenden Sberbank konnte ihre Insolvenz zuletzt abwenden und wird nun geordnet abgewickelt. Durch den Verkauf von Kreditforderungen könne die Bank die von der österreichischen Einlagensicherung (ESA) an die Kunden ausbezahlte Summe von 926 Millionen Euro vollständig zurückzahlen, teilte die Bank mit Sitz in Wien am Dienstagabend mit.

Die Einlagen der Sparer sind in Österreich bis zu einer Summe von 100.000 Euro geschützt. Wenn ein Entschädigungsfall eintritt, müssen anteilig die ESA und die österreichischen Banken einspringen. Die Sberbank Europe werde nun auch die über den Sicherungshöchstbetrag hinaus gehenden Spareinlagen in voller Höhe ausbezahlen, hieß es.

Europäischer Ableger von Sanktionen betroffen

Damit müssen weder die ESA noch andere Banken für die Spareinlagen der Kunden aufkommen, so das Institut. Auch die gesamten Verbindlichkeiten in Höhe von 428 Millionen gegenüber der Österreichischen Nationalbank (OeNB) und der Europäischen Zentralbank (EZB) zahle die Sberbank Europe eigenen Angaben zufolge vollständig zurück.

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Die Sberbank Europe war in Schieflage geraten, als es nach Beginn des Ukraine-Krieges und den Sanktionen gegen Russland zu hohen Geldabflüssen bei der Bank gekommen war. Die Kunden der Bank waren fast ausschließlich deutsche Privatkunden. Anfang März hatten die Aufsichtsbehörden mit sofortiger Wirkung den Geschäftsbetrieb der Sberbank Europe untersagt. Damit wurde der gesetzliche Einlagensicherungsfall ausgelöst und die ESA sprang für die gesicherten Einlagen ein.

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