Apotheker drohen mit weiteren Protesten

Seit 20 Jahren gebe es keine relevante Anpassung der GebΓΌhren, klagt der Branchenverband Abda. Bleibt es deshalb nicht bei nur einem Protesttag der Apotheken?
Kunden von Apotheken mΓΌssen sich auch nach einem geplanten Protesttag am Mittwoch auf EinschrΓ€nkungen einstellen. "Werden wir nicht gehΓΆrt, werden wir erneut demonstrieren", sagte die PrΓ€sidentin des Branchenverbandes Abda, Gabriele Overwiening, dem "Focus" laut Vorabmeldung.
Die Menschen wΓΌrden merken, was es bedeute, dass die Apotheke vor Ort da sei β oder nicht. Der Verband ruft Apotheken am Mittwoch im Rahmen einer Protestaktion gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung zur SchlieΓung auf.
ErhΓΆhung der GebΓΌhren um 50 Prozent gefordert
Die Apotheker verlangen von der Politik eine ErhΓΆhung der GebΓΌhren um knapp 50 Prozent. "Heute werden wir mit 8,35 Euro je Medikament honoriert, seit 20 Jahren ohne relevante Anpassung. Angesichts der Kostenentwicklung brauchen wir 12 Euro, sonst rechnet es sich nicht", sagte Overwiening. Daran fΓΌhre kein Weg vorbei.
In den vergangenen 20 Jahren seien die TariflΓΆhne um 52 Prozent und die Einnahmen der gesetzlichen Krankenversicherung um 105 Prozent gestiegen.
- Die Informationen ersetzen keine Γ€rztliche Beratung und dΓΌrfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur dpa