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Bundesausschuss beschließt: Neue Kassenleistungen bei Schlafapnoe und Hepatitis


Bundesausschuss beschließt
Neue Kassenleistungen bei Schlafapnoe und Hepatitis

Von dpa
Aktualisiert am 20.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Ab sofort gehören unter anderem regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen auf Hepatitis B und C zu den Leistungen der Gesetzlichen Krankenkassen.Vergrößern des BildesAb sofort gehören unter anderem regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen auf Hepatitis B und C zu den Leistungen der Gesetzlichen Krankenkassen. (Quelle: picture alliance / dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - Für Patienten soll es einige neue Kassenleistungen geben. Von einer könnten Erwachsene profitieren, die beim Schlafen unter wiederholten Atemaussetzern (obstruktive Schlafapnoe) leiden - und als Folge Schläfrigkeit und Konzentrationsschwäche am Tag haben.

Sie können künftig eineUnterkiefer-Schienevom Arzt verordnet bekommen, wenn eine Überdrucktherapie mit Atemmaske nicht erfolgreich eingesetzt werden kann. "Protrusionsschienen" werden den Angaben zufolge beim Schlafen auf den Zähnen getragen und drücken den Unterkiefer sanft nach vorn - damit sollen Atemwege offen bleiben.

Versicherte ab 35 Jahren sollen künftig einmalig Anspruch darauf haben, sich bei regelmäßig möglichen Gesundheits-Check-Ups auf dieViruserkrankungenHepatitis B und Hepatitis C testen zu lassen. Das beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen. So seien unentdeckte, zunächst ohne Symptome oder schleichend verlaufende Infektionen zu erkennen. Unbehandelte chronische Hepatitis könne Spätfolgen wie Leberzirrhose und Leberkrebs haben. Solche generellen Gesundheitsuntersuchungen (Check-Ups) sind ab 35 alle drei Jahre möglich.

In die Früherkennungsuntersuchungen für Neugeborene soll ein Bluttest auf dieSichelzellkrankheit aufgenommen werden - einen angeborenen Gendefekt, bei dem sich die eigentlich runden roten Blutkörperchen verkrümmen und den Sauerstofftransport nicht mehr gut erfüllen. Durch eine Blutuntersuchung können Auffälligkeiten früh erkannt werde. Pro Jahr werden in Deutschland etwa 150 Kinder mit der Sichelzellkrankheit geboren, wie es hieß.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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