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Ukraine-Krieg: Kreml bestätigt Gipfeltreffen von Trump und Putin


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Kreml bestätigt geplanten Gipfel zwischen Trump und Putin

Von t-online
Aktualisiert am 07.08.2025 - 10:26 UhrLesedauer: 15 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250519-935-598388Vergrößern des Bildes
Wladimir Putin (l.) und Donald Trump (Archivbild): Sie treffen sich bald erneut. (Quelle: Susan Walsh/dpa)
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Trump ruft nach Putin-Telefonat Merz an. Russland greift die Stadt Dnipro an. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Donnerstag, 7. August

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Kreml bestätigt Gipfeltreffen von Trump und Putin

Der Kreml hat bestätigt, dass es ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geben wird. Das Treffen soll demnach in "den kommenden Tagen" stattfinden, verkündete Kremlberater Juri Uschakow. Auch der Ort sei bereits vereinbart worden, werde aber erst später bekannt gegeben. Was zum Treffen bekannt ist, lesen Sie hier.

Ukraine greift Ölraffinerie an – großes Feuer

In der Nacht hat die Ukraine die russische Afipskiy-Ölraffinerie in der russischen Stadt Slawjansk-na-Kubani angegriffen. Mehrere Videos von Augenzeugen auf dem Messengerdienst Telegram zeigen ein großes Feuer, das nach dem offenbar erfolgreichen Angriff ausbrach.

Die Raffinerie liegt rund 200 Kilometer von der Front entfernt und gilt als logistischer Knotenpunkt für die Versorgung russischer Streitkräfte mit Diesel und Flugbenzin. Nach Angaben russischer Medien verarbeitet sie jährlich mehr als sechs Millionen Tonnen Rohöl und hat damit auch wirtschaftliche Bedeutung für Russland. Die Anlage war seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine bereits mehrfach Ziel von Angriffen.

Der Gouverneur der Region, Weniamin Kondratjew, erklärte lediglich, dass in der nahegelegenen Stadt Slawjansk-na-Kubani ein Mann durch Trümmerteile einer Drohne verletzt worden sei. Den Angriff auf die Raffinerie erwähnte er hingegen nicht.

Video | Ukraine greift Ölraffinerie an
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Quelle: t-online

Angriffe auf Dnipro

Auf die ukrainische Stadt Dnipro hat es in der Nacht zum Donnerstag russische Drohnenangriffe gegeben. Wie die Nachrichtenagentur Ukrinform berichtet, brach in der Stadt ein Feuer aus. Es habe eine Serie von Explosionen gegeben.Die Bevölkerung wurde aufgerufen, sich in Schutzräumen in Sicherheit zu bringen.

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Mittwoch, 6. August

Umfrage: Vertrauen in Selenskyj gesunken

Das Vertrauen der ukrainischen Bevölkerung in ihren Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist einer Umfrage zufolge auf dem niedrigsten Stand seit rund sechs Monaten. Vorausgegangen sind Proteste gegen Selenskyjs Maßnahmen zur Einschränkung der Macht der Antikorruptionsbehörde. Solche Proteste sind in Kriegszeiten selten. Gemäß Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie (KIIS) vertrauen derzeit nur noch 58 Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer Selenskyj. Im Mai lag der Wert noch bei 74 Prozent, im Februar/März waren es 67 Prozent. Die KIIS-Umfrage ist die erste eines großen ukrainischen Meinungsforschungsinstituts, seit Selenskyj mit seinem Vorstoß, die Behörden einem handverlesenen Generalstaatsanwalt unterzuordnen, für Empörung gesorgt hatte. Tausende Menschen hatten Ende Juli in Kiew und anderen Städten dagegen demonstriert, was Selenskyj und seine Regierungspartei zu einer raschen Kursänderung veranlasste.

Trump will offenbar gemeinsames Treffen mit Putin und Selenskyj

US-Präsident Donald Trump möchte sich einem Medienbericht zufolge möglicherweise bereits kommende Woche persönlich mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin treffen. Kurz danach sei ein gemeinsames Treffen mit Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angedacht, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf zwei mit dem Plan vertraute Personen. Das Vorhaben sei bei einem Telefonat mit europäischen Staats- und Regierungschefs vorgestellt worden. Mehr dazu lesen Sie hier.

USA äußern sich nach Putin-Treffen

Das Treffen des US-Sondergesandten Steve Witkoff mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ist nach US-Angaben positiv verlaufen. "Die Russen sind bestrebt, den Dialog mit den USA fortzusetzen", sagt ein Vertreter des Weißen Hauses.

Die Sanktionen würden jedoch wie geplant umgesetzt. Mit diesen können die USA Firmen und Banken aus Staaten bestrafen, die Geschäfte mit Russland machen. US-Präsident Donald Trump hat der Regierung in Moskau mit Sanktionen gedroht, sollte es keine Schritte zur Beendigung des Krieges geben.

Donald Trump schrieb auf seiner Plattform Truth Social, dass Witkoff ein "äußerst produktives" Treffen mit Putin gehabt habe. "Große Fortschritte wurden gemacht." Details nannte Trump nicht. Er schrieb weiter, er selbst habe danach einige der europäischen Verbündeten informiert – nach Informationen der "Bild" auch Bundeskanzler Friedrich Merz. Alle seien sich einig, dass der Krieg beendet werden müsse und man werde "in den nächsten Tagen und Wochen" darauf hinarbeiten.

Witkoff-Treffen mit Putin beendet

Das Treffen des Trump-Gesandten Steve Witkoff mit Wladimir Putin ist beendet. Details sind bislang nicht bekannt – der Kreml bezeichnet das Treffen als "konstruktiv".

Russland attackiert Gasanlage – riesiges Feuer nahe Rumänien

Russland hat in der Nacht zu Mittwoch die südukrainische Region Odessa mit Drohnen angegriffen. Ziel der Attacke war laut übereinstimmenden ukrainischen Medienberichten eine Gasanlage im Bezirk Ismail nahe der Grenzen zu Rumänien und Moldau. Nach dem Angriff brach ein Feuer aus, das bis in die Nachbarländer zu sehen war. Laut Angaben des Gouverneurs von Odessa, Oleh Kiper, sollen rund 2.500 Menschen in der Region vorübergehend ohne Gas sein. Das Feuer soll demnach gegen 7.30 Uhr gelöscht worden sein.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf der Plattform X: "Dies war ein gezielter Schlag gegen unsere Vorbereitungen für die Heizperiode – absolut zynisch, wie jeder russische Angriff auf unsere Energieinfrastruktur." Rumänien ließ wegen der russischen Angriffe in der Nähe seiner Grenze zwei Kampfjets aufsteigen.

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Russische Bombe trifft Ferienlager in Südukraine – zwei Tote

Bei einem russischen Bombenangriff auf ein Ferienlager im Süden der Ukraine sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Weitere zwölf Personen seien bei dem Angriff nahe der Großstadt Saporischschja verletzt worden, teilte Gouverneur Iwan Fedorow auf dem Messengerdienst Telegram mit. Den genauen Ort nannte er nicht. Neben anderen Gebäuden seien neun kleine Ferienhütten beschädigt worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb in Onlinemedien: "Dieser Angriff hat militärisch keinen Sinn. Das ist pure Grausamkeit, die den Menschen Angst machen soll."


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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