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Bosnien: Acht Jugendliche sterben bei Silvesterparty


Newsblog Silvester 2020/21
Acht Jugendliche sterben bei Silvesterparty in Bosnien

Von dpa, afp, rtr, t-online
Aktualisiert am 01.01.2021Lesedauer: 10 Min.
Artists stand on stage after fireworks exploded over Berlin's landmark Brandenburg Gate to usher in the new year during a concert 'Willkommen 2021' (Welcome 2021)
Die Welt feiert den Jahreswechsel: Während in Berlin Silvester deutlich ruhiger war, wurde in Wuhan ausgiebig zelebriert. (Quelle: Glomex)
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Die Jugendlichen im Alter von rund 20 Jahren feierten in einem Wochenendhaus bei Posusje und erlagen einer Rauchgasvergiftung. Die Geschehnisse zum Jahreswechsel im Überblick.

Ein Silvester ohne Feuerwerk und Böller – und vor allem ohne Verletzte, um das Gesundheitswesen in der Corona-Pandemie nicht noch mehr zu belasten. So lautet der Plan der Regierung. Der Verkauf von Knallkörpern ist deswegen in diesem Jahr verboten, vielerorts ist auch das Abbrennen von Feuerwerk untersagt. Daran halten sich jedoch nicht alle – die Meldungen rund um den Jahreswechsel im Überblick.


Bosnien: Acht Jugendliche sterben bei Silvesterparty

In Bosnien-Herzegowina sind bei einer Silvesterparty in einem Wochenendhaus acht junge Menschen ums Leben gekommen. Die vier Männer und Frauen im Alter von rund 20 Jahren erlagen einer Rauchgasvergiftung, wie die kroatische Nachrichtenagentur Hina unter Berufung auf die Polizei im bosnischen Kanton Westliche Herzegowina berichtete. Die acht jungen Leute hatten sich den Berichten zufolge in das Wochenendhaus in einem Naherholungsgebiet bei Posusje in der westlichen Herzegowina zurückgezogen, um den Jahreswechsel zu feiern.

Die Ursache für die Tragödie in der Gemeinde Posusje im südwestlichen Landesteil wird noch untersucht. Vergiftungen mit Kohlenmonoxid sind in der Balkanregion nicht selten. Dazu kann es kommen, wenn das hochgiftige, aber vom Menschen schwer wahrnehmbare Gas aus schadhaften Öfen oder Kaminen strömt.

Derartige Partys im privaten Rahmen wurden diesmal in Bosnien in großer Zahl organisiert. Die Menschen umgingen damit den Lockdown, den die Behörden wegen der Corona-Pandemie verhängt hatten. Die Maßnahmen beinhalten unter anderen das Verbot von öffentlichen Veranstaltungen mit mehr als 30 Teilnehmern, die Schließung aller Gastronomiebetriebe um 23 Uhr sowie eine nächtliche Ausgangssperre von 23 bis 5 Uhr früh.

Mann im Elsass durch Feuerwerkskörper geköpft

Im französischen Elsass ist in der Silvesternacht ein 25-jähriger Mann beim Abfeuern eines Feuerwerkskörpers gestorben. Der Feuerwerksmörser habe dem jungen Mann in der Gemeinde Boofzheim "den Kopf abgerissen", teilte die Präfektur Bas-Rhin, nahe der Grenze zu Deutschland, mit. Ein 24-jähriger Mann sei im Gesicht verletzt worden und liege im Krankenhaus.

Die beiden Männer seien mit dem Feuerwerksmörser auf der Straße zugange gewesen, gab die Polizei bekannt. Die Präfektur Bas-Rhin hatte den Verkauf und Kauf von Feuerwerkskörpern für den gesamten Monat Dezember verboten.

Mann verliert Hand durch illegalen Böller

Ein 63-Jähriger in Brandenburg hat in der Silvesternacht eine Hand verloren. Der Mann habe mit einem illegalen Böller hantiert, sagte eine Polizeisprecherin. Dabei sei die Hand abgetrennt worden. Der Mann kam ins Krankenhaus.

Pyrotechnik durfte auch in Brandenburg nicht verkauft werden, die Landesregierung riet dringend davon ab, Feuerwerk zu zünden. Potsdam und Cottbus hatten für Silvester und Neujahr ein Böllerverbot auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen verhängt. Über das ganze Land verteilt gab es nach Polizeiangaben verschiedene Ansammlungen von Leuten, die beim Böllern gegen die Abstandsregel verstießen. Die Beamten hätten Platzverweise erteilt. Vor Mitternacht habe es aber nicht viele größere Einsätze gegeben.

Um Corona-Verordnung zu umgehen – mehrere Menschen zelten im Wald

Sie hatten trotz Corona-Beschränkungen auf ein gemeinsames Silvester gehofft – am Ende wurde das nächtliche Treffen mehrerer Menschen in einem Wald bei Hagen (NRW) von der Polizei beendet. "Uns wurde am Abend eine größere Gruppe von Personen in einem Wald gemeldet", sagte eine Polizeisprecherin in der Nacht auf Freitag. In einem Zelt sahen die Beamten dann zwei Menschen –zwei weitere seien in den Wald geflüchtet. Im öffentlichen Raum dürfen sich in Nordrhein-Westfalen nur fünf Personen aus höchstens zwei Haushalten gemeinsam aufhalten. "Das war in diesem Fall wohl nicht der Fall", hieß es.

Gruppe junger Männer bewirft Einsatzkräfte mit Feuerwerkskörpern

In Essen sind Einsatzkräfte in der Silvesternacht aus einer Gruppe Jugendlicher heraus mit Feuerwerkskörpern beworfen worden. Die rund 30 jungen Männer hätten zunächst Mülltonnen in Brand gesetzt, sagte ein Polizeisprecher. Als die Feuerwehr anrückte, seien die Einsatzkräfte massiv mit Böllern beworfen worden. Polizeibeamte, die als Verstärkung gerufen wurden, seien ebenfalls mit Feuerwerkskörpern beworfen worden. Einen 16-Jährigen nahmen die Beamten schließlich fest. Verletzt wurde keine der Einsatzkräfte.

Polizei löst Silvesterpartys in Oberpfalz auf

Treffen auf offener Straße trotz Ausgangsbeschränkungen und Feiern mit vielen Haushalten: In der Oberpfalz hat die Polizei in der Silvesternacht mehrere Neujahrspartys aufgelöst. Bis Mitternacht kam es zu rund 30 Einsätzen aufgrund möglicher Verstöße gegen die Infektionsschutzmaßnahmen, wie die Polizei mitteilte.

Man sei durch Ruhestörungsbeschwerden auf die Feiern aufmerksam geworden und habe diese aufgelöst. Auch ein Böllerwurf habe die Beamten zu einer Party geführt. Verstöße gegen Kontaktbeschränkungen seien ebenso angezeigt worden wie Missachtung der Ausgangsbeschränkungen.

Nach 21 Uhr dürfen die Menschen in Bayern nur mit "triftigem Grund" das Haus verlassen. Begründete Einzelfälle sind beispielsweise Notfälle oder das Gassi-Gehen mit dem Hund.

Berliner Feuerwehr: "Ausnahmezustand Silvester" hat begonnen

Ruhiger als in den Vorjahren hat in Berlin der Silvesterabend begonnen. Seit 19 Uhr ist die Feuerwehr im üblichen "Ausnahmezustand Silvester", wie es bei den Helfern heißt. Nach Angaben eines Sprechers gab es bislang keine besonderen Vorkommnisse.

Das Berliner Stadtbild ist nach Ansicht der Polizei in der Silvesternacht ein "ungewohnt ruhiges" – auch wenn es "hier und da" knalle. "Das zeigt, dass sich die Berlinerinnen & Berliner bisher überwiegend an die Regeln halten, wofür sich unser Einsatzleiter ausdrücklich bedankt", teilten die Einsatzkräfte auf Twitter mit. Vor allem an den Straßen, an denen es an Silvester üblicherweise laut und chaotisch zugeht, bestätigte sich der Eindruck auch am späteren Abend. So lösten Beamte auf der Sonnenallee in Neukölln immer wieder kleinere Menschengruppen auf. Doch auf dem sonst gut besuchten Hermannplatz hielten sich einem dpa-Reporter zufolge am späten Abend kaum Menschen auf. Auch am Kottbusser Tor in Kreuzberg waren nur wenige unterwegs.

Gegen 20 Uhr twitterte das Unfallkrankenhaus Berlin vom ersten Patienten mit "#Böllerschmerz". Wie viele Menschen sich insgesamt aufgrund von Feuerwerkskörpern verletzt hatten, wurde zunächst nicht bekannt. Die Feuerwehr sprach aber ebenfalls von einem deutlich ruhigeren Verlauf der Silvesternacht im Vergleich zu den Vorjahren. In der Sömmeringstraße in Charlottenburg mussten die Einsatzkräfte ein brennendes Fahrzeug löschen. In der Falkenseer Chaussee bei Spandau stand ein Balkon in Flammen. Verletzt worden sei aber niemand, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Am Brandenburger Tor, wo sonst zu Silvester Hunderttausende Menschen feiern, blieb es weitgehend leer. Das große Höhenfeuerwerk, das dort üblicherweise gezündet wird, war abgesagt worden. Das ZDF überträgt von dort live seine Silvester-Show, bei der auch Musiker wie Jürgen Drews oder die Band Karat auftreten sollen - allerdings ohne Publikum.

Feuerwerkskörper durften in diesem Jahr nicht verkauft werden. Der Berliner Senat richtete zudem 56 Verbotszonen ein, in denen das Abbrennen von Böllern und Raketen verboten ist. Seit dem frühen Nachmittag war auch der Alkoholverkauf im Einzelhandel untersagt. Mit den Maßnahmen will der Senat dafür sorgen, dass weniger Verletzte in den ohnehin schon ausgelasteten Notaufnahmen versorgt werden müssen und es in der Pandemie zu keinen größeren Menschenansammlungen kommt.

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Mit Feuerwerk, aber vielen Beschränkungen: Moskau begrüßt 2021

Unter dem Eindruck hoher Corona-Todeszahlen ist Russland ins neue Jahr gestartet. In der Hauptstadt Moskau fand um Mitternacht das traditionelle Feuerwerk in der Nähe des Kremls statt. Ansonsten war die Silvesternacht in Europas größter Stadt geprägt von Corona-Beschränkungen: Bars und Restaurants waren seit 23.00 Uhr geschlossen, Schlittschuhbahnen ebenso. Sicherheitskräfte sollten verhindern, dass zu große Menschenmassen auf den Roten Platz strömen. Bürgermeister Sergej Sobjanin hatte die Moskauer angehalten, das beliebte Neujahrsfest dieses Jahr im engsten Familienkreis zu feiern.

Das Riesenreich hat elf Zeitzonen, im äußersten Osten des Landes hatten die ersten Russen schon neun Stunden vor Moskau das neue Jahr begrüßt. Putin bezeichnete 2020 in seiner Neujahrsansprache als ein für alle schweres Jahr: "Es scheint, als hätte das zu Ende gehende Jahr die Last mehrerer Jahre in sich aufgenommen." Auch 2021 werde von der Pandemie geprägt sein, sagte der Kremlchef: "Der Kampf mit ihr (der Epidemie) hört keine Minute auf."

Russlands Vizeregierungschefin Tatjana Golikowa hatte am Mittwoch gesagt, dass seit Beginn der Pandemie im Land mehr als 115.000 Menschen mit dem Virus gestorben seien. Allein am Donnerstag wurden mehr als 27.700 Neuinfektionen binnen eines Tages registriert.

Traditionelle Zeremonie in Seoul dieses Jahr nur im TV

Die Bürger von Seoul mussten diesmal wegen der Pandemie auf die üblichen Straßenpartys zum Jahreswechsel verzichten. Die traditionelle Glockenschlag-Zeremonie, mit der die südkoreanische Hauptstadt normalerweise das neue Jahr einläutet, wurde ohne Publikum aufgezeichnet und im Fernsehen und in sozialen Medien übertragen. Nach Angaben der Stadtverwaltung fand diese Zeremonie seit 1953 – dem Ende des dreijährigen Koreakriegs – jedes Jahr statt.

Bei der rituellen Handlung wird eine große Bronzeglocke im Bosin-Pavillon (Bosingak) im Zentrum der Millionenmetropole ab Mitternacht genau 33 Mal angeschlagen. Die Zahl 33 symbolisiert in Korea Glück. Die diesjährige Glockenschlag-Aufzeichnung enthielt Neujahrswünsche von Prominenten und normalen Bürgern.

In den vergangenen Jahren versammelten sich immer Zehntausende in der Silvesternacht auf den Straßen in der Innenstadt, um Freiluftkonzerte zu hören und die Glockenschläge live zu verfolgen.

Silvester-Feuerwerk in Sydney: Saftige Strafen drohen

Das weltbekannte Silvester-Feuerwerk im Hafen der australischen Metropole Sydney ist gestartet, um 14 Uhr MEZ war das neue Jahr angebrochen. Zuvor wollten die Behörden mit saftigen Strafen Schaulustige abschrecken. Jeder, der die aufgestellten Absperrungen zum Hafengebiet zu überwinden versucht, riskiere eine Geldstrafe von 1.000 australischen Dollar (etwa 626 Euro), hieß es am Donnerstag. Wegen der Corona-Pandemie hatte die Regierung des Bundesstaats New South Wales beschlossen, dass sich in diesem Jahr keine Zuschauer im Hafengebiet an der berühmten Harbour Bridge einfinden dürfen.

Das Feuerwerk wird im Fernsehen übertragen, aber kleiner und mit einer Dauer von sieben Minuten deutlich kürzer ausfallen. Normalerweise zieht das Spektakel im Hafen von Sydney jedes Jahr mehr als eine Million Menschen an.

Neuseeländer feiern ins neue Jahr – ohne Abstand

Mit einer Reihe von großen Musikfestivals und Feuerwerksshows hat Neuseeland das neue Jahr begrüßt. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern hat der Inselstaat im Südpazifik seit mehr als einem Monat keine lokalen Corona-Fälle mehr verzeichnet. Daher konnten die Veranstaltungen ohne Begrenzungen der Besucherzahl oder anderen coronabedingten Einschränkungen stattfinden.

In der landesweit größten Stadt Auckland sollte es eine Lichtshow rund um Harbour Bridge und Sky Tower geben, gefolgt von einem fünfminütigen Feuerwerk um Mitternacht. Eine der größten Silvesterveranstaltungen ist das dreitägige Musikfestival Rhythm and Vines, das nahe der Stadt Gisborne im Nordosten der Nordinsel über die Bühne geht.

Neuseeland gilt dank früher und strikter Maßnahmen als erfolgreich im Kampf gegen das Coronavirus. Seit Beginn der Pandemie wurden in dem Inselstaat 2.162 Fälle bestätigt, 25 Menschen starben mit dem Erreger SARS-CoV-2. Der jüngste lokale Corona-Fall wurde Mitte November verzeichnet.

Erste Länder begrüßen das neue Jahr 2021

Im östlichsten Teil der Welt hat 2021 bereits begonnen: Als Erste begrüßten die Bewohner der Südsee-Inseln Samoa und Kiribati um 11 Uhr MEZ das neue Jahr. In beiden Ländern ist die Neujahrsstimmung aufgrund der Corona-Pandemie eher gedämpft. Obwohl es auf Kiribati noch keine Corona-Infektionen gegeben haben soll und in Samoa der erste Fall erst Mitte November gemeldet worden war, wurden öffentliche Feuerwerke abgesagt. Ausländische Touristen dürfen die Inseln im Südpazifik derzeit nicht besuchen.

Auch blicken beide Länder aufgrund des weltweiten Klimawandels besorgt ins neue Jahr. In Samoas Hauptstadt Apia haben Stürme zu Überflutungen geführt. Die 3.000 Inseln, die zu Kiribati gehören, kämpfen wegen des steigenden Wasserspiegels des Pazifiks mit Überschwemmungen.

Melbourne feiert Jahreswechsel mit Straßenfest

Wegen der Corona-Pandemie wird es in diesem Jahr kein Feuerwerk an Silvester in Melbourne geben. Daher hat sich die australische Metropole eine Alternative überlegt: Mit einem Straßenfest an Silvester und am Neujahrstag soll im Einklang mit den Corona-Regeln gefeiert werden. Gastronomie unter freiem Himmel ist wieder erlaubt – also sollen in der Stadt an elf unterschiedlichen Orten Gastronome ihre Gerichte anbieten können. Das berichtet der australische Fernsehsender 9News.

"Obwohl es kein Feuerwerk geben wird, erwarten wir eine Stadt voller feiernder Menschen", sagte Oberbürgermeisterin Sally Capp dem Sender. Normalerweise kommen jedes Jahr Hunderttausende in die Metropole, um dort den Jahreswechsel zu feiern. Dieses Jahr werden aufgrund der Pandemie deutlich weniger Touristen erwartet.

Da die Corona-Fallzahlen nach einem strengen Lockdown stark gesunken waren, wurden viele Restriktionen in Melbourne und dem Bundesstaat wieder aufgehoben. Nachdem es zuletzt jedoch wieder einige neue Fälle gab, gilt ab dem frühen Silvesterabend wieder eine Maskenpflicht in Gebäuden. Auch wurden die Grenzen zu den anderen Bundesstaaten wieder geschlossen und die Kontaktbeschränkungen verschärft.

Neujahrsgrüße aus dem All

Die beiden russischen Kosmonauten auf der Internationalen Raumstation ISS haben ihren Mitmenschen auf der Erde per Videobotschaft einen guten Rutsch ins neue Jahr gewünscht. Das Jahr 2020 sei eine Bewährungsprobe für den Planeten gewesen, sagte Sergej Ryschkow in dem Video, das die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos in der Nacht zum Donnerstag veröffentlichte. Es sei aber auch bewiesen worden, "dass jede Pandemie machtlos ist, wenn die Menschheit sich vereinigt im Kampf für das, was das Wichtigste für uns ist: das Leben".

Sein Kollege Sergej Kud-Swertschkow erinnerte daran, dass es bereits das 20. Mal sei, dass Raumfahrer auf der ISS einen Jahreswechsel erleben.

Zurzeit halten sich sieben Raumfahrer auf dem Außenposten der Menschheit auf. Weil die ISS die Erde dieses Jahr am Silvestertag 16 Mal umrundet, kann die Besatzung gleich 16 Mal ins neue Jahr starten. Die ISS umkreist den Planeten alle eineinhalb Stunden.

Mann verletzt sich beim Böller-Basteln lebensgefährlich

Unfall beim Böller-Basteln in Schleswig-Holstein: Ein junger Mann hat sich in Eckernförde schwer verletzt. Der Wintergarten, in dem er am Dienstag mit den Chemikalien hantiert habe, sei zerstört und das Elternhaus erheblich beschädigt worden, teilte die Polizei mit. Der 19-Jährige habe schwere Verbrennungen erlitten. Er wurde den Angaben zufolge in eine Spezialklinik nach Lübeck gebracht. Laut einem Polizeisprechers bestand Lebensgefahr.

Wehrführer Meint Behrmann von der Freiwilligen Feuerwehr Eckernförde sagte, das Feuer sei bereits aus gewesen, als die Kameraden eintrafen. Es müsse eine Stichflamme gegeben haben, aber vermutlich habe sich das Feuer durch die starke Druckwelle selbst gelöscht. Das Haus sei bei der Explosion im hinteren Bereich zum Garten hinaus beschädigt worden, aber noch bewohnbar. Nachbarhäuser waren den Angaben zufolge nicht betroffen.

Böller detoniert auf Balkon und durchschlägt Hauswand

Ein von Unbekannten auf einen Balkon geworfener Böller hat in Krefeld eine Hauswand durchschlagen. Die 22-Jährige Bewohnerin habe noch kurz vorher draußen gestanden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Als der Böller auf ihren Balkon geflogen sei, habe sie noch schnell die Tür schließen können. Der Knallkörper detonierte und durchschlug die Wand zum Wohnzimmer. Niemand sei bei dem Vorfall am späten Montagabend verletzt worden.

Nach Polizeiangaben hatte die Frau zuvor zwei Männer auf der Straße beobachtet, die etwas untereinander austauschten. Kurz danach flog der Böller auf ihren Balkon. Die beiden Männer seien weitergegangen und hätten noch weitere Böller gezündet. Die Polizei suchte Zeugen.

Nordrhein-Westfalen: Zigarettenautomat mit Böller gesprengt

Mit einem Böller haben zwei Täter einen Zigarettenautomaten im münsterländischen Bocholt gesprengt. Ob die Unbekannten Beute machten, war nach Polizeiangaben von Dienstag zunächst unklar. Die Beamten beziffern den Schaden der Explosion auf etwa 1.000 Euro. Zeugen hatten die Täter am späten Montagabend beobachtet. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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