t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikUkraine

Ukraine-News: Insider: Selenskyj auf dem Weg in die Türkei


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Insider: Selenskyj auf dem Weg in die Türkei

Von t-online
Aktualisiert am 15.05.2025 - 02:50 UhrLesedauer: 20 Min.
SelenskyjVergrößern des Bildes
Selenskyj bereit für Gespräch mit Putin in der Türkei. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa/dpa-bilder)
News folgen

Kremlchef Putin drückt sich offenbar vor einem Gespräch mit Selensykj. Der bekräftigt seine Bereitschaft zu Verhandlungen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Sybiha trifft Rubio im Vorfeld der Gespräche in der Türkei

Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha teilt mit, er habe sich mit US-Außenminister Marco Rubio getroffen. Er habe Rubio die "Friedensvision" des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erläutert. Zudem sei es bei dem Gespräch um die "Abstimmung der Positionen in dieser kritischen Woche" gegangen.

Ukraine: Drei Tote bei russischem Raketenangriff auf Sumy

Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Industriegelände in der Nähe der nordöstlichen ukrainischen Stadt Sumy sind drei Menschen getötet worden. Dies teilt der Gouverneur der Region, Oleh Hryhorow, auf Facebook mit.

Lula: Habe Putin zur Teilnahme an Istanbul-Gesprächen gebeten

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat nach eigenen Angaben seinen russischen Kollegen Wladimir Putin zur Teilnahme an den Ukraine-Gesprächen in Istanbul gebeten. Die Bitte sei während eines Telefonats erfolgt, teilt Lulas Büro mit. Der brasilianische Präsident habe zudem erneut seine Unterstützung angeboten, um "zur Verständigung zwischen Russland und der Ukraine beizutragen". Eine Stellungnahme der Regierung in Moskau liegt zunächst nicht vor.

Donnerstag, 15. Mai

Ukrainischer Insider: Selenskyj auf dem Weg in die Türkei

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach Angaben eines ranghohen ukrainischen Vertreters auf dem Weg in die türkische Hauptstadt Ankara. "Wir sind auf dem Weg", sagt die Person, die namentlich nicht genannt werden will, der Nachrichtenagentur Reuters.

Putin reist nicht zu Ukraine-Gesprächen nach Istanbul

Kremlchef Wladimir Putin reist an diesem Donnerstag nicht zu den Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs nach Istanbul. Der russische Präsident schickt als Chef einer mehrköpfigen Delegation seinen Berater Wladimir Medinski in die Türkei, wie der Kreml mitteilte.

Auch US-Präsident Donald Trump reist nach Angaben aus US-Kreisen nicht zu den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland nach Istanbul. Damit bliebe hochkarätige Beteiligung an dem wichtigen Treffen weitgehend aus.

Wadephul zu Beratungen in der Türkei eingetroffen

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) ist zu einem Treffen mit seinen Nato-Kollegen in Antalya eingetroffen. Wadephul landete am späten Mittwochabend in der türkischen Küstenstadt. Nato-Generalsekretär Mark Rutte und der türkische Außenminister Hakan Fidan hatten zuvor bereits das zweitägige Treffen eröffnet. Wadephul nimmt nach seinem Amtsantritt in der vergangenen Woche erstmals an einem Nato-Treffen teil.

Wadephul will am Rande der Beratungen mit seinen Kollegen auch bilateral mit US-Außenminister Marco Rubio sprechen. Außerdem nimmt der Bundesaußenminister laut Auswärtigem Amt in Antalya an einem Gespräch im sogenannten Quint-Format teil, dem außer Deutschland und den USA auch Frankreich, Italien und Großbritannien angehören.

Das Nato-Treffen in Antalya findet vor dem Hintergrund der Bemühungen um Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland statt. Deutschland werde mögliche Gespräche zwischen beiden Ländern konstruktiv begleiten und sich dabei "auf das Engste mit unseren amerikanischen Freunden" abstimmen, hatte Wadephul am Mittwoch in Berlin gesagt.

Selenskyj: Ukraine bereit für jedes Verhandlungsformat

Vor geplanten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine drückt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bereitschaft seines Landes für Verhandlungsformate jeder Art aus. "Die Ukraine ist zu jedem Format von Verhandlungen bereit und wir haben keine Angst vor Treffen", sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. "Morgen – in der Türkei."

Zuvor hatte Selenskyj immer wieder gefordert, dass Kremlchef Wladimir Putin selbst an den Verhandlungen teilnimmt, da dieser allein in Russland das Sagen über Krieg und Frieden habe. Der Chef der ukrainischen Präsidialkanzlei, Andrij Jermak, forderte Sanktionen gegen Russland, falls der Kremlchef nicht in die Türkei reise.

Moskau ließ die Frage der Besetzung des geplanten Treffens bislang offen. Putin hatte direkte Verhandlungen in der Türkei ab Donnerstag selbst vorgeschlagen, aber nicht gesagt, ob er persönlich teilnehmen werde. Klar ist laut russischer Tageszeitung "Kommersant", dass Außenminister Sergej Lawrow nicht anwesend sein wird.

Merz fordert erneut "bedingungslosen" Waffenstillstand

Kanzler Friedrich Merz fordert erneut einen "bedingungslosen" Waffenstillstand in der Ukraine. "Auf dieser Grundlage können Gespräche für einen dauerhaften Frieden beginnen", sagt er nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Man arbeite daran, dass die Gespräche schnellstmöglich in Gang kämen.

Die EU-Kommission sei gebeten worden, nach dem 17. Sanktionspaket gegen Russland sofort neue Vorschläge für weitergehende Strafen auszuarbeiten. Diese sollten den Energie- und Finanzsektor betreffen. Er begrüße, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bereit sei, zu Gesprächen mit Russland in die Türkei zu reisen.

Wadephul ruft Putin zu Verhandlungen mit der Ukraine auf

Bundesaußenminister Johann Wadephul hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert, an den geplanten Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs teilzunehmen. "Die Ukraine hat jede Bereitschaft gezeigt, jetzt bedingungslos Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen zu führen", betonte der CDU-Politiker im Bundestag. "Wir erwarten jetzt, dass Herr Putin an den Verhandlungstisch kommt", sagte der neue Außenamtschef. "Jeder, der Frieden in Europa will, muss jetzt verhandeln, und der Ball liegt im Feld von Herrn Putin."


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom