Volkswagen fliegt aus LinkedIn-Ranking der attraktivsten Arbeitgeber

Jedes Jahr legt das Karriere-Netzwerk LinkedIn ein Ranking der begehrtesten Arbeitgeber vor. Die jüngste Auswertung könnte Volkswagen als Warnzeichen sehen.

Welche Unternehmen sind für Fachkräfte in Deutschland besonders attraktiv? In Zeiten des Fachkräftemangels kommt dieser Frage eine besondere Relevanz zu.

Der Volkswagen-Konzern könnte ein neues Ranking nun als Warnzeichen verstehen: Während der Wolfsburger Autobauer es im vergangenen Jahr noch auf den zweiten Platz des "LinkedIn Top Companies"-Rankings schaffte, ist er in diesem Jahr nicht einmal unter den besten 25 aufgelistet.

Das Ranking des Berufstätigen-Netzwerks LinkedIn wird einmal im Jahr veröffentlicht und soll eigenen Angaben zufolge die 25 Arbeitgeber abbilden, "die ihren Mitarbeitern die besten Karrierechancen bieten" und dadurch besonders attraktiv sind. Die "Welt" hatte vorab Einblick in das Ranking für Deutschland.

Siemens nach wie vor auf Platz 1

Dem Bericht zufolge ist Volkswagen nicht das einzige Unternehmen, das aus dem Ranking flog: Auch der Gesundheitskonzern Fresenius und die Autozulieferer Bosch und Schaeffler sind nicht mehr vertreten. Das spiegele eine große Tendenz: Nach drei Jahren Pandemie sei der Arbeitsmarkt von großen Umbrüchen geprägt, zitiert "Welt" Jakob Schulz, der bei LinkedIn die Daten für das Ranking ausgewertet hat.

Nach wie vor auf Platz 1 des Rankings findet sich Siemens. Der Technologiekonzern hatte bereits 2021 und 2022 das Ranking angeführt. Neu in die Liste aufgestiegen sind der Verpackungsspezialist Syntegon (Platz 2), das Biotechnologieunternehmen Biontech (Platz 3) und der Onlinehändler Amazon. Der Softwarekonzern SAP, das Pharmaunternehmen Sanofi und die Deutsche Telekom sind wie auch im vergangenen Jahr unter den Top 25 vertreten.