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Stepstone-Gehaltsreport: Diese Jobs versprechen die höchsten Einkommen


Gehaltsreport 2024
In diesen Berufen verdienen Sie besonders gut

Von t-online, cho

10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Geldscheine in einer Hand (Symbolbild): Gehälter unterscheiden sich teils stark von Branche zu Branche.Vergrößern des BildesGeldscheine in einer Hand (Symbolbild): Gehälter unterscheiden sich teils stark von Branche zu Branche. (Quelle: AndreyPopov/getty-images-bilder)
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Die Höhe des Gehalts ist für viele Deutsche noch immer ein Tabuthema gewesen. Eine Auswertung der Jobplattform Stepstone bringt nun Licht ins Dunkel.

Selbst manche Freunde schweigen sich darüber aus: Was man verdient, ist hierzulande häufig ein Geheimnis. Dabei ist den Deutschen Gehaltstransparenz durchaus wichtig. So verzichten einer aktuellen Studie der Jobplattform Stepstone zufolge sechs von zehn Befragten auf eine Bewerbung, wenn es keine Informationen zum Gehalt gibt.

Doch was ist eigentlich ein guter Verdienst und wann sollte man dringend nachverhandeln? Darüber gibt eine weitere Auswertung der Plattform Aufschluss, die auf 920.000 Gehaltsdaten basiert. Demnach beziehen die Deutschen ein Bruttomediangehalt von 43.750 Euro im Jahr. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher als das Mediangehalt liegen.

Median

Der Median ist nicht zu verwechseln mit dem Durchschnitt. Während beim Durchschnitt alle Werte summiert und dann durch die Anzahl der Werte geteilt werden, geht man beim Median anders vor: Man reiht die Werte auf und teilt sie dann an der Stelle, an der es genau gleich viele Werte größer und kleiner gibt. Der Median ist also der mittlere Wert.

Ein zentraler Vorteil des Median: Er ist robust gegen Ausreißer, also gegen Werte, die sich stark von den anderen unterscheiden.

Ein Rechenbeispiel: Wir haben die Zahlen 1, 5, 8, 20, 30 vorliegen. Der Durchschnitt dieser Zahlen ist 12,8, der Median hingegen 8.

Ärzte sind Spitzenverdiener

Wenig überraschend: Ärzte stehen erneut an der Spitze der Gehaltstabelle. Sie erzielen ein Bruttomediangehalt von 94.750 Euro. Danach folgen mit weitem Abstand die Berufsgruppen Banken und Versicherungen (57.000 Euro), Ingenieure (56.000 Euro) und Unternehmensberater (54.000 Euro). Angestellte im Groß- und Einzelhandel (35.750 Euro) sowie im Gastgewerbe (35.500 Euro) verdienen im Berufsgruppenvergleich am wenigsten.

Doch nicht nur die Branche entscheidet über die Höhe des Gehalts: Auch die Größe des Unternehmens spielt eine Rolle. In großen Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden wartet ein Bruttomediangehalt von 53.500 Euro. Beschäftigte bei Arbeitgebern mit bis zu 50 Beschäftigten erzielen 38.500 Euro.

In diesem Bundesland gibt es das höchste Gehalt

Und auch zwischen den Geschlechtern klafft weiter eine Lücke. So verdienen Vollzeit arbeitende Frauen mit 40.077 Euro 12,4 Prozent weniger als Männer mit 45.750 Euro. Klammert man Einflussfaktoren wie das Alter, die Branche, den Beruf, die Ausbildung, die Berufserfahrung, die Unternehmensgröße, das Bundesland, die Stadt und die Personalverantwortung aus, liegt der bereinigte Gender-Pay-Gap allerdings nur noch bei 5,5 Prozent. Mehr zur Berechnung der Lohnlücke lesen Sie hier.

Deutliche Unterschiede finden sich auch zwischen den Regionen. Während das Gehalt in Hamburg mit 49.750 Euro am höchsten ist, teilen sich Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils 36.500 Euro den letzten Platz im Bundesland-Ranking. Insgesamt beträgt das Ost-West-Gefälle 17,2 Prozent (ohne Berlin) bei 37.250 Euro in Ostdeutschland und 45.000 Euro in Westdeutschland.

Verwendete Quellen
  • "Gehaltsreport 2024" von Stepstone
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