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Brotpreise in EU so hoch wie nie! Hier ist Brot besonders teuer


Brotpreise in der EU sind so hoch wie noch nie

Von t-online, fho

Aktualisiert am 20.09.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 168143487Vergrâßern des BildesAuslage bei einem BÀcker in Kopenhagen (Symbolbild): In der EU ist Brot aktuell teuer. (Quelle: IMAGO/Francis Joseph Dean/Dean Picture)
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Die Brotpreise in der EU sind so hoch wie nie – allein im vergangenen Jahr stiegen sie um 18 Prozent. Ein Land ist besonders deutlich betroffen.

Die Inflation ist in vielen Lebensbereichen zu spΓΌren. Besonders deutlich aber am Esstisch, und zwar beim Brot. Im August lag der Brotpreis im EU-Schnitt 18 Prozent hΓΆher als ein Jahr zuvor.

Im vergangenen Jahr hatte die Preissteigerung nur insgesamt drei Prozent betragen. Das geht aus dem harmonisierten Verbraucherpreisindex des europΓ€ischen Statistikamts Eurostat hervor. Zuerst berichtete die "Lebensmittel-Zeitung".

Grund fΓΌr die Preissteigerungen sieht Eurostat im Ukraine-Krieg. Seit Februar steigen die Energiepreise, allen voran Gas. DarΓΌber hinaus schwanken die Preise an den RohstoffmΓ€rkten fΓΌr Getreide, Sonnenblumen und DΓΌnger stark.

Brot in Ungarn besonders teuer

Besonders deutlich fielen die Preissteigerungen in Ungarn aus. Hier verteuerte sich Brot seit dem August 2021 um 66 Prozent. Dahinter folgen Litauen mit einem Preisanstieg von 33 Prozent und Estland und die Slowakai jeweils mit einem Plus von 32 Prozent.

Deutschland liegt mit einer Teuerung von 17,5 Prozent knapp unter dem Durschnitt. Im Vergleich traf es die Schweizer am wenigsten hart: Dort stiegen die Brotpreise um 3,9 Prozent.

Viele BÀcker vor der Schließung

Doch selbst die hΓΆheren Preise reichen fΓΌr zahlreiche BΓ€cker nicht, um ihre aktuellen Kosten zu decken. Die Γ–fen der meisten Backstuben werden mit Gas betrieben – das kΓΆnnen sich viele bei den hohen Gaspreisen kaum noch leisten. In Deutschland schlΓ€gt die Branche daher Alarm. Der Verband der Liefer- und FilialbΓ€cker wies zuletzt darauf hin, dass selbst wirtschaftlich gesunde BΓ€ckereien um die Existenz kΓ€mpften.

"Wenn nicht schnell und unbΓΌrokratisch geholfen wird, sind Tausende Betriebe und ArbeitsplΓ€tze bereits im September gefΓ€hrdet, und die Versorgung der BevΓΆlkerung, vor allem im lΓ€ndlichen Raum, droht zusammenzubrechen", warnte die BΓ€ckerinnung Freudenstadt vor Kurzem in der Regionalzeitung "SchwarzwΓ€lder Bote".

Verwendete Quellen
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