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Flix-Gründer kritisiert Deutsche Bahn: "Will nicht den bestmöglichen Fernverkehr"


Aufspaltung der Bahn als Lösung
Flix-Gründer übt scharfe Kritik an der Deutschen Bahn

Von reuters
Aktualisiert am 26.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Flixtrain (Archivbild): Das Unternehmen will sein Bahngeschäft in Deutschland und Europa aufbauen.Vergrößern des BildesFlixtrain (Archivbild): Das Unternehmen will sein Bahngeschäft in Deutschland und Europa aufbauen. (Quelle: Wirestock/imago images)
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Bundesverkehrsminister Volker Wissing will die Deutsche Bahn reformieren. Der Bahn-Konkurrent Flix plant, sein Schienengeschäft auszubauen und übt Kritik.

Der Gründer und Chef von Flixbus und Flixtrain, André Schwämmlein, will mit mehr Wettbewerb im Bahngeschäft der Monopolstellung der Deutschen Bahn entgegentreten. "Wir wollen ein großes Bahngeschäft in Deutschland und Europa aufbauen", sagte Schwämmlein der "Süddeutschen Zeitung" am Mittwoch. "Wir haben Zeit und denken in Dekaden." Schwämmlein plädiert für eine Entflechtung des Bahn-Konzerns. "Es ist kristallklar, dass eine Aufteilung der Bahn zu einem besseren Schienenverkehrssystem in Deutschland führen wird", sagte er.

Die Deutsche Bahn wolle nicht den bestmöglichen Fernverkehr auf der Schiene in Deutschland, sondern "ihren maximalen Marktanteil halten und dafür die optimalen Rahmenbedingungen schaffen". Das sei nicht gut für die Reisenden. "Wir brauchen einen Netzbetreiber, der Interesse an einem guten Schienensystem insgesamt hat und nicht nur an den weißen Zügen."

Flix erwartet 2023 ein neues Rekordjahr

Flix betreibt nicht nur das größte Fernbus-Netzwerk in Europa, sondern macht mit derzeit 15 Zügen auch der Deutschen Bahn Konkurrenz. Das Unternehmen erwartet, dass 2023 ein neues Rekordjahr wird. "Die Leute wollen wieder reisen, gleichzeitig gibt es hohe Inflation, die Menschen haben weniger Geld – und entscheiden sich auch deshalb für uns als günstigere Alternative." 2022 lag der Umsatz bei 1,5 Milliarden Euro mit weltweit 60 Millionen Passagieren.

Ein Ziel von Flix ist, Teil des Deutschlandtickets zu sein. Sie seien im Dialog mit dem Bundesverkehrsministerium, erklärt Schwämmlein der "SZ". "Es gibt positive Signale, dass das Deutschlandticket irgendwann auch in unseren Bussen gelten kann", sagt er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • sueddeutsche.de: "Die Deutsche Bahn will nicht den bestmöglichen Fernverkehr" (kostenpflichtig)
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