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Verdi ruft zum bundesweiten Streik im Einzelhandel am Freitag auf


Tarifstreit
Verdi ruft zum bundesweiten Streik im Einzelhandel am Freitag auf

Von t-online
Aktualisiert am 15.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Demonstranten aus dem Einzelhandel in Berlin (Archivbild): Für die Kunden hatten die Warnstreiks bisher kaum Auswirkungen, weil die Beteiligung am Arbeitskampf eher gering war.Vergrößern des BildesDemonstranten aus dem Einzelhandel in Berlin (Archivbild): Für die Kunden hatten die Warnstreiks bisher kaum Auswirkungen, weil die Beteiligung am Arbeitskampf gering war. (Quelle: snapshot-photography/T.Seeliger/imago-images-bilder)

2,50 Euro mehr Lohn: Dafür Beschäftigte im Einzelhandel nun streiken. Davon ist auch eine große Supermarktkette betroffen.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Einzelhandel zu Warnstreiks aufgerufen. Am Freitag sollen die Beschäftigten bundesweit streiken. "Dies ist nur der erste von mehreren Streik- und Aktionshöhepunkten in den kommenden Wochen", teilte die Gewerkschaft mit.

Die aktuelle Tarifrunde im Einzelhandel dauert bereits seit Monaten an. Auch zahlreiche Warnstreiks etwa direkt vor den Weihnachtstagen konnten die verfahrene Situation nicht verändern. Für die Kunden hatten die Warnstreiks bisher nur geringe Auswirkungen, weil die Beteiligung am Arbeitskampf eher gering war.

Verdi: Arbeitgeber blockieren die Verhandlungen

Verdi fordert im Einzelhandel bundesweit mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde über eine Laufzeit von einem Jahr. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu. Auch Spitzengespräche auf Bundesebene brachten zuletzt keinen Fortschritt. Verdi wirft den Arbeitgebern vor, die Verhandlungen zu blockieren.

Bis Ostern sollen laut der Verdi mehrere Aktionswochen folgen. "Wir wollen gezielt die Blockierer im Arbeitgeberlager in den Fokus nehmen. Diese Woche fangen wir mit Edeka an. Dazu finden Aktionen vor Lagern und Filialen statt", kündigte Silke Zimmer, für den Handel zuständiges Verdi-Bundesvorstandsmitglied, an. Für Freitag plant die Gewerkschaft auch mehrere Streikkundgebungen bei Edeka, etwa in Hamburg, Köln und Chemnitz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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