t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesWirtschaft

Arbeit: "Innerliche Kündigungen" kosten Deutschland über 100 Milliarden


Studie zum Arbeitsmarkt
Immer mehr haben innerlich schon gekündigt

Von afp
14.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago 85733342Vergrößern des BildesDie Zahl der Menschen in Deutschland, die innerlich gekündigt haben, ist leicht gestiegen. (Symbolfoto) (Quelle: Milton Brown/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der Arbeitsmarkt ist gerade in Bewegung: Viele Menschen sind offen für einen neuen Job. Für die Arbeitgeber sind das nicht nur positive Nachrichten.

Mehr Beschäftigte denn je sind derzeit aktiv auf Jobsuche oder offen für etwas Neues – viele haben bereits "innerlich gekündigt". Das Beratungsunternehmen Gallup veröffentlichte am Donnerstag eine Umfrage zur emotionalen Bindung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an ihren Arbeitgeber: Demnach erreichte die Wechselbereitschaft der Beschäftigten zuletzt einen "Rekordstand".

Die Zahl derer, die innerlich bereits gekündigt haben, lag Gallup zufolge bei 19 Prozent und war damit so hoch wie seit 2012 nicht mehr. Im Jahr 2022 waren es 18 Prozent und 2021 nur 14 Prozent.

45 Prozent befinden sich der Umfrage zufolge aktiv auf Jobsuche oder sind offen für Neues und damit "mehr Beschäftigte denn je". 2022 waren es noch 42 Prozent.

Mehrheit macht "Dienst nach Vorschrift"

Außerdem erleben nur 14 Prozent der Beschäftigten ein durch gute Führung geprägtes Arbeitsumfeld, das maßgeblich für eine emotionale Bindung an den Betrieb sei, wie es weiter hieß. Demgegenüber fühlen sich 67 Prozent nur gering gebunden und erledigen "Dienst nach Vorschrift". Ein Viertel der Befragten gab an, in den zurückliegenden zwölf Monaten von Headhuntern eine Stelle angeboten bekommen zu haben.

Gallup warnte vor diesem Hintergrund vor einem hohen volkswirtschaftlichen Schaden: Sie bezifferte die Kosten wegen Produktivitätseinbußen für 2023 auf der Basis von Daten des Statistischen Bundesamts auf eine Summe zwischen 132,6 und 167,2 Milliarden Euro.

Für die Studie, die seit 2001 erstellt wird, wurden im November und Dezember vergangenen Jahres 1.500 Beschäftigte telefonisch befragt. Die Ergebnisse sind nach Angaben des Unternehmens repräsentativ.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website