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Kodi insolvent: Diese Standorte des Discounters machen dicht


Trotz Investor
Insolvenz-Ausverkauf bei Kodi läuft: 80 Filialen stehen vor dem Aus

Von t-online
Aktualisiert am 16.05.2025 - 13:45 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die Kodi-Filiale in Essen-Borbeck: Auch mit dem neuen Investor geht es nicht in allen Filialen weiter. (Quelle: IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON/imago)
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Für den insolventen Discounter Kodi geht es auch in Zukunft weiter. Mehrere Hundert Angestellte müssen trotzdem um ihre Jobs bangen.

80 Filialen des Discounters Kodi stehen vor dem Aus: Zwar laufen laut der Unternehmensleitung noch immer Gespräche mit möglichen Investoren – 480 Beschäftigten in den einzelnen Niederlassungen und 40 weiteren in der Zentrale wurde bereits gekündigt. Der Ausverkauf läuft. Er soll Ende Mai, spätestens Ende Juni abgeschlossen sein.

Bei welchen Filialen eine Übernahme theoretisch noch möglich ist, teilte das Unternehmen nicht mit. Wie "Bild" schreibt, soll mit 64 Niederlassungen der Großteil der bedrohten Standorte in Nordrhein-Westfalen liegen. Der Discounter war in dem Bundesland besonders stark vertreten.

Großteil der Jobs ist gesichert

Trotzdem gibt es auch positive Nachrichten: Die Fortführung von 150 Filialen des Discounters Kodi mit rund 1.200 Beschäftigten ist unter Dach und Fach. Ein Investoren-Konsortium um den bisherigen Kodi-Gesellschafter Richard Nölle übernimmt die Vermögenswerte des insolventen Unternehmens mit Sitz in Oberhausen rückwirkend zum 1. April 2025, teilte die Firma mit.

Die Filialen sollen weiterhin unter der Marke Kodi laufen. Diese Lösung hatte sich bereits Ende März abgezeichnet. "Nach Klärung letzter Details haben nun auch die Mitglieder des Gläubigerausschusses der Übernahme zugestimmt", hieß es.

Video | Insolvenz: Wann es passiert und was das bedeutet
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Quelle: t-online

Kostenexplosion als Grund für finanzielle Schieflage

Die Kodi Diskontläden GmbH hatte im November – wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung – ein Schutzschirmverfahren beantragt. Gründe für die Schieflage waren nach eigenen Angaben eine Kaufzurückhaltung der Kunden sowie deutlich gestiegene Kosten – etwa für Energie, Fracht und Werbung.

Das Amtsgericht Duisburg eröffnete das Verfahren zum 1. März 2025 als Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Das 1981 gegründete Einzelhandelsunternehmen mit Sitz in Oberhausen verkauft vor allem Haushaltswaren und Drogerieartikel.

Verwendete Quellen
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