120 Mitarbeiter betroffen Badmöbelhersteller Heibad meldet Insolvenz in Eigenregie an

Das Unternehmen Heibad kämpft mit Finanzschwierigkeiten. Trotz Geldengpass blickt die Badmöbelfirma optimistisch in die Zukunft.
Die Heibad Badmöbel Vertriebs GmbH aus Heideck hat beim Amtsgericht Nürnberg einen Antrag auf vorläufige Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens mit rund 120 Mitarbeitern soll trotz der finanziellen Schwierigkeiten fortgeführt werden.
Badmöbelhersteller ist insolvent: Löhne und Gehälter abgesichert
Der vorläufige Insolvenzverwalter Peter Roeger von der Kanzlei Pluta wurde vom Gericht bestellt und betont, dass die Löhne und Gehälter für April bis Juni durch das Insolvenzgeld abgesichert sind. "Der Betrieb ist solide aufgestellt, die Gespräche mit den Mitarbeitern und dem Führungsteam waren offen und lösungsorientiert", erklärte Roeger.
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Das Unternehmen kämpft mit einer rückläufigen Auftrags- und Umsatzentwicklung, die zu einem Liquiditätsengpass führte. Nun sollen geeignete Investoren oder Partner gefunden werden, um das Unternehmen langfristig zu sichern.
Insolvenz von Heibad auch "eine Chance"
Die Geschäftsführung sieht in der Insolvenzanmeldung "eine Chance, das Unternehmen zu stabilisieren und für die Zukunft neu aufzustellen". Während der vorläufigen Insolvenz bleibt die Geschäftsführung voll handlungsfähig.
Heibad wurde im Jahr 2000 gegründet und hat sich seitdem von einem Handelsunternehmen zu einem Hersteller hochwertiger Badmöbel entwickelt. Die Produktion erfolgt in einer modernen Produktionsstätte in Heideck auf einer Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern.
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