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Arbeitslosenzahl kratzt im Juli an der Drei-Millionen-Marke


Weiterer Anstieg erwartet
Arbeitslosenzahl kratzt im Juli an Drei-Millionen-Marke

Von dpa, afp
Aktualisiert am 31.07.2025 - 10:43 UhrLesedauer: 2 Min.
Andrea Nahles, Chefin der Bundesagentur für Arbeit: Die Zahl der Arbeitslosen ist angestiegen.Vergrößern des Bildes
Andrea Nahles, Chefin der Bundesagentur für Arbeit: Die Zahl der Arbeitslosen ist angestiegen. (Quelle: Daniel Löb)
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Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli erneut gestiegen. Mittlerweile liegt die Quote bundesweit bei 6,3 Prozent.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juli im Vergleich zum Vormonat um 65.000 auf 2,979 Millionen Menschen gestiegen. Das sind 171.000 mehr als im Juli 2024, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Juni um 0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent.

Die Quote ist in den Stadtstaaten Bremen (11,8 Prozent) und Berlin (10,3 Prozent) weiterhin am höchsten. In den südlichen Bundesländern Bayern (4,0 Prozent) und Baden-Württemberg weiter am niedrigsten. Für ihre Statistik zog die Bundesagentur Datenmaterial heran, das bis zum 14. Juli vorlag.

Ein Anstieg auf über drei Millionen Arbeitslose, wie zuletzt im Februar 2015, wird von Arbeitsmarktexperten für August erwartet. Danach soll es aber zumindest die Chance auf Besserung geben. Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hatte, ungeachtet zahlreicher Hiobsbotschaften aus der Wirtschaft, Hoffnung auf Erholung im Herbst gemacht.

Mehr Arbeitslose, weniger offene Stellen

Aufgrund der beginnenden Sommerpause sei die Zahl der Arbeitslosen gestiegen, erklärte BA-Chefin Andrea Nahles. "Die Unternehmen sind weiter sehr zurückhaltend bei der Meldung neuer Stellen und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt kaum noch zu", so Nahles weiter.

Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen gab die Bundesagentur mit 628.000 an. Das sind 75.000 weniger als vor einem Jahr. Insgesamt erhielten im Juli 991.000 Menschen Arbeitslosengeld. 3,877 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter waren berechtigt, Bürgergeld zu erhalten. Darin sind auch Menschen enthalten, die Arbeit haben, deren Verdienst aber nicht zum Lebensunterhalt ausreicht.

Auf dem Ausbildungsmarkt haben sich seit Oktober vergangenen Jahres 414.000 junge Leute bei den Arbeitsagenturen um eine Ausbildungsstelle bemüht, 12.000 mehr als im Jahr zuvor. 140.000 von ihnen waren im Juli noch unversorgt. Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze lag im Juli bei 466.000 und damit um 26.000 unter dem Vorjahr. 182.000 unbesetzte Lehrstellen waren im Juli noch unvermittelt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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