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Muss die Deutsche Post die neuen Paketpreise wieder senken?


Behörde prüft Preiserhöhungen
Muss die Post die neuen Paketpreise wieder senken?

Von dpa, rtr
Aktualisiert am 30.01.2020Lesedauer: 1 Min.
Deutsche Post: Die Regulierungsbehörde geht gegen Preiserhöhungen der Post bei Paketen vor.Vergrößern des BildesDeutsche Post: Die Regulierungsbehörde geht gegen Preiserhöhungen der Post bei Paketen vor. (Quelle: Tom Weller/dpa-bilder)
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Die Bundesnetzagentur hält die neuen Preise der Deutschen Post, die Privatkunden für Pakete zahlen müssen, für zu hoch. Jetzt soll in einem offiziellen Verfahren geprüft werden, ob die Post ihre Preise missbräuchlich erhöht hat.

Höhere Preise, die Verbraucher in der Bundesrepublik für den Paketversand mit der Deutschen Post zahlen müssen, stoßen auf den Widerstand der Wettbewerbsaufsicht. Die Bundesnetzagentur leitete ein förmliches Verfahren gegen den Bonner Konzern ein, hieß es in einer Mitteilung.

Behörde prüft Preiserhöhungen

"Es gibt deutliche Hinweise, dass die Post einseitig zu Lasten von Privatkunden ungerechtfertigte Erhöhungen der Paketpreise vorgenommen hat", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann. Die Regulierungsbehörde vermutet, dass die neuen Paketpreise die tatsächlich anfallenden Kosten überschreiten. Unter Wettbewerbsbedingungen könnten sie nicht verlangt werden. Zunächst hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwoch) über das Vorgehen der Behörde berichtet.

Die Post hatte ihre Preise für Privatkunden zum Jahreswechsel erhöht. Bei den unterschiedlichen Arten von Paketen fiel die Anhebung verschieden aus. Ein bis zu zwei Kilo schweres, mittelgroßes Päckchen zum Beispiel kostet in der Filiale für den Inlandsversand nun 4,79 Euro, zuvor waren es 4,50 Euro.

Der Versand eines 10-Kilo-Pakets verteuerte sich um einen Euro auf 10,49 Euro. Im Schnitt stiegen die Preise um drei Prozent. Zuvor hatte der Konzern seine Gebühren für Pakete zuletzt 2017 angehoben. Die Bundesnetzagentur kann die Post gegebenenfalls auffordern, die Preise neu anzupassen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters, dpa
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