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Indirekte Steuern und ihre Bedeutung


Steuererklärung
Was sind indirekte Steuern?

ss (TP)

Aktualisiert am 22.04.2014Lesedauer: 2 Min.
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Eigentlich ist die Steuerlast in Deutschland höher als Sie es vielleicht vermuten. Sie zahlen an den Staat mehr an Steuern als es die monatlichen Abzüge auf Ihrer Gehaltsabrechnung erkennen lassen. So werden beispielsweise bei jedem Einkauf auch indirekte Steuern fällig. Erfahren Sie hier Wissenswertes zum Thema.

Was unterscheidet indirekte Steuern und direkte Steuern?

Während der Steuerschuldner bei direkten Steuern diese auch direkt bezahlen muss, wird bei indirekten Steuern die Steuerschuld auf einen Dritten übertragen. Dieser zahlt die indirekten Steuern aber nicht direkt an das Finanzamt. Das wiederum erledigt der Steuerschuldner. Das bekannteste Beispiel für indirekte Steuern ist die Umsatzsteuer, die Sie als Mehrwertsteuer kennen.

Diese Steuer zahlen Sie bei jedem Einkauf, weil jedes Produkt und jede Dienstleistung mit 19 beziehungsweise sieben Prozent besteuert ist. Dieser ermäßigte Satz gilt für Produkte des Grundbedarfs sowie für kulturelle Güter wie Bücher oder Zeitschriften. Der wesentliche Unterschied zu den direkten Steuern besteht also darin, wer die Steuer an das Finanzamt überweist.

Indirekte Steuern

Neben der Umsatzsteuer handelt es sich bei indirekten Steuern vor allem um Verbrauchssteuern. Dazu gehören etwa die Energiesteuer, die Tabaksteuer, die Kaffeesteuer sowie die Steuer auf Bier und andere alkoholische Produkte.

Grundsätzlich belasten indirekte Steuern Personen mit einem niedrigen Einkommen stärker als Vermögende oder Personen mit einem relativ hohen Einkommen. Der Grund: Diese müssen einen höheren Anteil ihres Einkommens für den Lebensunterhalt aufbringen. Die direkten Steuern hingegen belasten den Steuerpflichtigen nach seiner tatsächlich wirtschaftlichen Leistungskraft.

Welchen Anteil haben indirekte Steuern am Steueraufkommen?

Für den Staat haben indirekte Steuern eine enorme Bedeutung, weil nahezu die Hälfte des gesamten Steueraufkommens aus diesen Quellen stammt. Laut Bundesfinanzministerium betrug 2011 die Umsatzsteuer 33,9 Prozent des gesamten Steueraufkommens. Zusammen mit Verbrauchssteuern machen die indirekten Steuern also etwa die Hälfte aller Steuereinnahmen aus.

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