Wirtschaft Offshore-Windpark 'Alpha Ventus' steht teilweise still
OLDENBURG (dpa-AFX) - Deutschlands erster Offshore-Windpark "Alpha Ventus" steht nach einem Schaden zur Hälfte still. Von einem Windrad sei die Verkleidung des Maschinenhauses samt Unterkonstruktion ins Meer gestürzt, sagte ein Sprecher des Energieversorgers EWE am Mittwoch. Die Ursache dafür sei noch unklar.
EWE betreibt das Testfeld in der Nordsee nördlich von Borkum. Aus Sicherheitsgründen drehte EWE fünf baugleiche Anlagen aus dem Wind. Für die Stromversorgung habe der Vorfall keine Bedeutung. "Deshalb haben wir keinen Engpass."
Nach einem Bericht des NDR-Fernsehmagagzins "Hallo Niedersachsen" hat es so einen großen Schaden in der Nord- und Ostsee noch nie gegeben. Die genaue Höhe und wer dafür aufzukommen hat, ist nach Angaben des EWE-Sprechers aber noch offen. Windräder vom gleichen Typ, aber in einer weiterentwickelten Stufe stehen unter anderem auch in dem Windpark "Global Tech 1", der rund 140 Kilometer vor Emden liegt.