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Hella: Autozulieferer streicht in Corona-Krise 900 Stellen


Wegen Corona
Autozulieferer Hella streicht 900 Stellen

Von rtr
28.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Hella-Werk in Recklinghausen: Der Automobilzulieferer will viele Stellen streichen.Vergrößern des BildesHella-Werk in Recklinghausen: Der Automobilzulieferer will viele Stellen streichen. (Quelle: Team2/imago-images-bilder)
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Die Autobranche leidet in der Corona-Krise – auch der Zulieferer Hella ist davor nicht gefeit: Er will in Deutschland 900 Stellen abbauen. Doch bereits vor der Pandemie hat der Konzern Stellen gestrichen.

Der Autozulieferer Hella stellt sich auf ein langes Tief in der Branche ein und will am Firmensitz in Lippstadt bis Ende 2023 rund 900 Arbeitsplätze abbauen. Davon betroffen seien die Verwaltung und die Entwicklung, teilte der Scheinwerfer-Spezialist am Dienstag mit.

"Das allgemeine Marktumfeld hat sich jetzt noch einmal deutlich verändert. Daher führt an weiteren strukturellen Anpassungen kein Weg vorbei", erklärte Konzernchef Rolf Breidenbach. Hella erhofft sich von dem Stellenabbau und von weiteren Sparmaßnahmen an den Standorten in Deutschland eine Verbesserung des operativen Ergebnisses (Ebit) um 140 Millionen Euro. Zunächst kosten die Einschnitte aber 240 Millionen Euro, die das Familienunternehmen auch im neuen Geschäftsjahr 2020/21 (per Ende Mai) an den Rand der Verlustzone führen.

Im Ausland bereits Tausende Stellen abgebaut

Hella war mit Kurzarbeit durch die Krise gekommen, rechnet aber 2020/21 allenfalls mit einer leichten Erholung. An den Investitionen in Automatisierung und Software wolle man trotzdem nicht sparen, betonte Breidenbach. Der Umsatz werde bei 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro liegen, nachdem er 2019/20 um 14 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro eingebrochen war.

In den vergangenen zwei Jahren seien vor allem im Ausland 5.400 Stellen abgebaut worden, erläuterte ein Sprecher. Nun rücke Deutschland verstärkt in den Fokus, wo immerhin ein Viertel der weltweiten Belegschaft von 36.000 Mitarbeitern beschäftigt ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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