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Thyssenkrupp verkauft wertvolle Aufzugssparte


Stahlkonzern
Thyssenkrupp verkauft wertvolle Aufzugssparte

Von dpa, rtr
Aktualisiert am 31.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Das Logo von Thyssenkrupp (Symbolbild): Der Konzern verkauft seinen wertvollsten Geschäftszweig.Vergrößern des BildesDas Logo von Thyssenkrupp (Symbolbild): Der Konzern verkauft seinen wertvollsten Geschäftszweig. (Quelle: Patrick Seeger/dpa-bilder)
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Der Verkauf war länger geplant, nun ist er durch: Die ertragreiche Aufzugssparte geht an ein Investorenkonsortium. Damit wollte sich das Unternehmen Spielraum für den Umbau sichern – dann kam Corona.

Der Essener Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp hat sich endgültig von seiner ertragsstarken Aufzugssparte getrennt. Der Verkauf an ein Investorenkonsortium sei abgeschlossen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Thyssenkrupp hat für den bislang wertvollsten Geschäftszweig einen Kaufpreis von 17,2 Milliarden Euro erhalten. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Sparte sollten eigentlich zum großen Befreiungsschlag werden – Schuldenabbau und Konzernumbau wollte Vorstandschefin Martina Merz mit den Einnahmen finanzieren.

Ob aber viel Geld für Investitionen übrig bleibt, ist ungewiss. Es sei klar, "dass Corona unseren Spielraum deutlich einschränken wird", hatte Vorstandschefin Martina Merz bei der Vorlage der Halbjahreszahlen im Mai eingeräumt.

"Die Trennung vom Aufzugsgeschäft mit seinen über 50.000 Mitarbeitenden war eine schwierige Entscheidung, die niemandem leichtgefallen ist", sagte Merz nun. Der Verkauf sei aber im Interesse der gesamten Unternehmensgruppe "unabdingbar".

Thyssenkrupp könnte Milliardenverlust einfahren

Der Konzern muss jetzt unter anderem die Zukunft seiner traditionsreichen Stahlsparte klären. Die Probleme des Konzerns sind durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise weiter angewachsen.

Allein im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 (per Ende September) könnte ein Verlust von bis zu einer Milliarde Euro anfallen, gegebenenfalls ein hoher dreistelliger Millionenbetrag, hatte es in einem Brief des Vorstands an die Mitarbeiter Mitte Juli geheißen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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