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Geringere Umsätze: Handel trotz Terminshopping weiter in "Existenznot"


Geringere Umsätze
Handel trotz Terminshopping weiter in "Existenznot"

Von reuters, afp, fls

15.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Termin nach Vereinbarung: Viele Geschäfte bieten die Anmeldung zum Shoppen auch vor Ort an.Vergrößern des BildesTermin nach Vereinbarung: Viele Geschäfte bieten die Anmeldung zum Shoppen auch vor Ort an. (Quelle: imago-images-bilder)
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Viele Geschäfte sind wieder geöffnet, doch durch das Terminshopping kommen deutlich weniger Kunden. Die erste Bilanz des Handelsverbandes fällt schlecht aus: Die Umsätze hinken dem Vorjahresgeschäft weiter stark hinterher.

Trotz erster Lockerungen klagen viele deutsche Einzelhändler weiter über hohe Umsatzeinbußen durch die Pandemie. In der vergangenen Woche seien etwa die Einnahmen der vom Lockdown betroffenen innerstädtischen Geschäfte ungeachtet erster Öffnungsschritte wie dem Einkaufen auf Termin im Schnitt um 30 Prozent hinter dem Vorjahreszeitraum zurückgeblieben.

Das teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Montag zu seiner Umfrage unter rund 1.000 Händlern mit. Bei Geschäften, die Click & Meet anbieten, lagen die Umsätze demnach um 25 Prozent unter dem Vorjahresniveau. "Die zaghaften Öffnungsperspektiven bieten Händlern keinen Ausweg aus ihrer Existenznot", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. "Sie sind ein Verlustgeschäft."

Zahlreiche Ketten stehen vor der Pleite

In den vergangenen Wochen und Monaten hatten bereits zahlreiche Einzelhändler, darunter vor allem Modeketten, von schlechten Zahlen und möglichen Pleiten berichtete. So geriet unter anderem der Modehändler Adler in finanzielle Schieflage, auch der Textildiscounter Takko kämpft mit großen Problemen.

Die aktuelle Öffnungsstrategie biete dem Handel weder Planbarkeit noch Perspektive, sondern schaffe einen bundesweiten Flickenteppich. "Ein nachhaltiger Weg in die Öffnung funktioniert nur, wenn sich die Politik von den starren Inzidenzen löst, weitere Parameter wie die Auslastung der Intensivbetten und die höheren Testquoten berücksichtigt", sagte Genth. Zu beachten sei, dass die Vorjahresumsätze im März 2020 bereits vor dem ersten Lockdown pandemiebedingt deutlich zurückgegangen seien.

Verwendete Quellen
  • HDE-Pressemitteilung
  • Nachrichtenagenturen Reuters und AFP
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