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Wegen hoher Staatsschulden: Führende Ökonomen für höheres Rentenalter


Führende Ökonomen fordern höheres Rentenalter

Von dpa-afx
Aktualisiert am 15.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine ältere Frau mit Schutzmaske (Symbolbild): Ökonomen fordern, das Rentenalter zu erhöhen.Vergrößern des BildesÖkonomen fordern, das Rentenalter zu erhöhen (Symbolbild). (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Deutsche Ökonomen sehen die Staatsfinanzen auf wackeligen Beinen. Daher fordern sie ein höheres Rentenalter als bislang. Ihre Wirtschaftsprognose korrigierten sie derweil nach unten.

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben sich angesichts der in der Corona-Krise steigenden Staatsschulden für ein höheres Rentenalter in Deutschland ausgesprochen. Es werde eine Herausforderung, die Staatsfinanzen nach der Pandemie wieder auf eine solide Basis zu stellen, heißt es in der am Donnerstag vorgelegten Frühjahrsprognose.

Angesichts der älter werdenden Bevölkerung spiele dabei vor allem die Rentenversicherung eine Rolle. Ein höheres Rentenalter könne die Staatsfinanzen stützen. Wie das Rentenalter zurzeit geregelt ist, lesen Sie hier.

Wirtschaftsforscher korrigierten Prognose nach unten

Die Corona-Krise hinterlässt laut der Prognose deutliche Spuren in der Wirtschaft und trifft diese wegen der dritten Infektionswelle härter als noch im Herbst 2020 angenommen. Die Wirtschaftsforscher rechnen damit, dass die wirtschaftliche Lage bis zum Ende des Lockdowns vor allem im Dienstleistungssektor weiter schwierig bleibt. Eine Lockerung der Maßnahmen sei erst gegen Mitte des Jahres zu erwarten. Dann aber werde sich das wirtschaftliche Geschehen in vielen Bereichen rasch normalisieren.

Bis Jahresende könne der Aufholprozess abgeschlossen sein. Trotzdem korrigierten die Institute ihre Konjunkturprognose nach unten. Sie erwarten, dass die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 3,7 Prozent zulegt. Noch im Herbst hatten sie einen Zuwachs um 4,7 Prozent vorhergesagt.

Sobald die staatlichen Hilfsmaßnahmen auslaufen, könnte auch die Zahl der Insolvenzen stark steigen. Die bisher niedrigen Zahlen an Unternehmenspleiten seien wohl vor allem auf die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen und das Aussetzen der Anmeldepflicht für Insolvenzen zurückzuführen, heißt es. Die Pflicht, einen Insolvenzantrag zu stellen, ist noch bis Ende April ausgesetzt.

Die sogenannte Gemeinschaftsdiagnose der Institute wird zweimal im Jahr im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt, im Frühjahr sowie im Herbst. Beteiligt sind das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, das Ifo-Institut in München, das Institut für Weltwirtschaft Kiel, das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle sowie das Essener RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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