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Erstes Gas in Ostseepipeline Nord Stream 2

Von dpa, fls

Aktualisiert am 04.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Nord-Stream-2-Rohre in Lubmin, Mecklenburg-Vorpommern: Hier soll das russische Gas ankommen.
Nord-Stream-2-Rohre in Lubmin, Mecklenburg-Vorpommern: Hier soll das russische Gas ankommen. (Quelle: dpa-bilder)
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Noch immer ist offen, wann genau erstmals Gas von Russland nach Deutschland durch die Pipeline Nord Stream 2 fließen soll. Jetzt aber hat der Betreiber einen weiteren wichtigen Schritt gemacht.

In die umstrittene Ostseepipeline Nord Stream 2 ist das erste Gas gefΓΌllt worden. Am Montag habe die BefΓΌllung des ersten Strangs begonnen, teilte die Nord Stream 2 AG mit. Die ErstbefΓΌllung sei notwendig, bevor der Gastransport beginnen kΓΆnne.

Zum geplanten Zeitpunkt der eigentlichen Inbetriebnahme machte die Nord Stream 2 AG keine Angaben. Experten rechnen damit, dass noch im Oktober Gas durch die neue Pipeline geliefert werden kΓΆnnte. Noch in diesem Jahr will Gazprom 5,6 Milliarden Kubikmeter Gas durch Nord Stream 2 pumpen.

Bei der Bundesnetzagentur lÀuft nach eigenen Angaben noch ein Zertifizierungsverfahren zu Nord Stream 2. Darin geht es darum, die Nord Stream 2 AG gemÀß einer EU-Richtlinie als UnabhÀngiger Transportnetzbetreiber anzuerkennen. Sollte Nord Stream 2 den Gastransport vor Abschluss dieses Verfahrens aufnehmen, kânnte die Bonner Behârde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren einleiten und Bußgelder verhÀngen. Die Behârde hat für eine Entscheidung noch bis Anfang Januar Zeit.

Pipeline dΓΌrfte Thema bei Koalitionsverhandlungen werden

Durch die 1.230 Kilometer lange Pipeline, die zwei StrΓ€nge hat, sollen jΓ€hrlich 55 Milliarden Kubikmeter Gas geliefert werden. Damit kΓΆnnen nach Angaben der Betreibergesellschaft 26 Millionen Haushalte versorgt werden. Gazprom hatte vor mehr als drei Wochen mitgeteilt, dass die Pipeline fertiggestellt sei.

Vor allem der Widerstand der USA, die Sanktionen androhten und auch verhΓ€ngten, verzΓΆgerte den Bau, der 2018 begonnen hatte und 2019 hΓ€tte beendet werden sollen. Die US-Regierung kritisiert, Europa mache sich durch die Pipeline bei der Energieversorgung zu stark von Russland abhΓ€ngig.

Die Pipeline dürfte auch Thema in den anstehenden Sondierungs- und Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung werden. WÀhrend die große Koalition von Union und SPD das Vorhaben bis zuletzt mehrheitlich unterstützte, sind insbesondere die Grünen sehr gegen die Inbetriebnahme der Pipeline und wünschen sich einen Stopp des Projekts.

Bereits seit 2011 ist die weitgehend parallel verlaufende Pipeline Nord Stream 1 teilweise und seit 2012 vollstΓ€ndig in Betrieb. 2020 wurden mit ihr laut Betreiber 59,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas transportiert.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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