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BIP: Deutsche Wirtschaft im Sommer um 1,8 Prozent gewachsen – Winter birgt Risiken


Höhere Konsumausgaben
Deutsche Wirtschaft ist im Sommer um 1,8 Prozent gewachsen

Von rtr
Aktualisiert am 29.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Maschinenbauer bei der Arbeit (Symbolbild): Die deutsche Wirtschaft hat im Sommer 2021 zugelegt.Vergrößern des BildesMaschinenbauer bei der Arbeit (Symbolbild): Die deutsche Wirtschaft hat im Sommer 2021 zugelegt. (Quelle: Markus Scholz/dpa-bilder)
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Die Erholung geht weiter: Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist im dritten Quartal 2021 gestiegen. Allerdings hat sich das Wachstum abgeschwächt. Der Winter birgt zudem Risiken.

Die deutsche Wirtschaft hat angesichts von Lieferengpässen im Sommer etwas an Fahrt verloren. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) kletterte von Juli bis September nur um 1,8 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Ökonomen hatten mit 2,2 Prozent gerechnet, nach revidiert 1,9 Prozent im Frühjahr.

"Damit setzte sich die Erholung der deutschen Wirtschaft im Sommer weiter fort", erklärten die Statistiker. Das Wachstum im dritten Quartal wurde den ersten vorläufigen Berechnungen zufolge vor allem von höheren privaten Konsumausgaben getragen.

Echte Erholung von der Krise wohl erst 2022

Wegen anhaltender Materialknappheit bei wichtigen Vorprodukten in der Industrie haben sich die Aussichten für die deutsche Konjunktur zuletzt allerdings eingetrübt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist als wichtigster Gradmesser für die Wirtschaftsentwicklung vier Monate in Folge gesunken.

Ökonomen und Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognosen gesenkt und rechnen damit, dass sich die Erholung von der Corona-Krise stärker ins nächste Jahr verlagert. Auch der scheidende Wirtschaftsminister Peter Altmaier kappte jüngst die Schätzung für 2021 deutlich auf 2,6 Prozent. Dafür rechnet die Regierung für nächstes Jahr nun mit einem kräftigeren Wachstum von 4,1 Prozent.

Als Risiken für die deutsche Konjunktur gelten neben den globalen Lieferengpässen auch wieder steigende Corona-Zahlen im Winter. Zudem ist die von höheren Energiepreisen getriebene Inflation auf den höchsten Stand seit Oktober 1993 geklettert und belastet Firmen und Verbraucher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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