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Putins Invasion könnte für die deutsche Wirtschaft dramatische Folgen haben


Sanktionen angekündigt
Putin-Angriff: Wirtschaft befürchtet "schwerwiegende" Folgen

Von dpa, mak

Aktualisiert am 24.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein russischer Panzer am Rande einer Landstraße im besetzten Gebiet Donezk (Symbolbild): Der Angriffs Russlands hat schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft.Vergrößern des BildesEin russischer Panzer am Rande einer Landstraße im besetzten Gebiet Donezk (Symbolbild): Der Angriffs Russlands hat schwerwiegende Folgen für die Wirtschaft. (Quelle: Alexander Ryumin/TASS/dpa-bilder)
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Russlands Präsident Putin hat den Angriff auf die Ukraine befohlen. Der Westen droht mit "massivsten Sanktionen". Für die Wirtschaft könnte die Invasion dramatische Folgen haben.

Die deutsche Wirtschaft befürchtet schwerwiegende wirtschaftliche Folgen nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Der Präsident des Industrie- und Handelskammertags DIHK, Peter Adrian, sagte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag: "Die wirtschaftlichen Folgen dieser Invasion sind noch nicht absehbar, sie sind aber ganz sicherlich schwerwiegend."

Er denke ganz besonders an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Unternehmen und der Auslandshandelskammer in der Ukraine. "Auch auf die Beschäftigten der deutschen Unternehmen und der Auslandshandelskammer in Russland kommen jetzt erhebliche Unsicherheiten zu", so Adrian weiter.

Die Regierung in Kiew spricht von einem groß angelegten Krieg gegen die Ukraine. Im Westen stößt der Angriff auf Protest. Laut Bundesaußenministerin Annalena Baerbock folgt nun ein Paket mit "massivsten Sanktionen".

Maschinenbauer fürchten Sanktionsfolgen

Michael Holstein, Chefvolkswirt der DZ Bank, sagte, der russische Angriff auf die Ukraine sei "eine Zäsur für die politische Ordnung in Europa" und bringe für die Menschen im Land unermessliches Leid. "Die wirtschaftlichen Folgen sind noch kaum absehbar", so Holstein weiter.

Deutschlands exportorientierte Maschinenbauer rechnen indes damit, dass Strafmaßnahmen gegen Russland auch ihr Geschäft treffen werden. Der Präsident des Branchenverbandes VDMA, Karl Haeusgen, betonte zugleich: "Der VDMA unterstützt die Entscheidung, die Aggression hart zu sanktionieren."

Experten: Negativ-Szenario ist eingetreten

Bislang gingen Volkswirte davon aus, dass die deutsche Wirtschaft nach einem schwachen Winter infolge der anhaltenden Corona-Pandemie im Frühjahr wieder zulegen würde. Die Eskalation des Ukraine-Konflikts sei jedoch Gift für die Konjunktur, so Experten.

"Mit den aktuellen Entwicklungen ist unser Negativ-Szenario, ein offener Krieg zwischen der Ukraine und Russland, eingetreten", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). "Wir gehen davon aus, dass die Realwirtschaft rund um den Globus spürbare Einbußen hinnehmen muss."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Mitteilung der DZ Bank
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