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33,6 Prozent: Erzeugerpreise steigen so stark wie noch nie


33,6 Prozent
Erzeugerpreise steigen so stark wie noch nie

Von dpa
20.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Landwirt mit Traktor düngt sein Feld (Symbolbild): Die Erzeugerpreise sind im Mai so stark gestiegen wie noch nie.Vergrößern des BildesEin Landwirt mit Traktor düngt sein Feld (Symbolbild): Die Erzeugerpreise sind im Mai so stark gestiegen wie noch nie. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)
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Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Mai um 33,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Das ist der höchste Anstieg seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1949.

In Deutschland steigen die Preise auf Herstellerebene weiter in Rekordtempo. Die Produzentenpreise erhöhten sich im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 33,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Das ist der stärkste Anstieg seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1949. Seit vergangenen Dezember verzeichnen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, jeden Monat Rekordanstiege. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Erzeugerpreise um 1,6 Prozent.

Getrieben wird die Entwicklung nach wie vor durch die Energiepreise, die im Jahresvergleich um rund 87 Prozent stiegen. Erdgas war rund 148 Prozent teurer als vor einem Jahr. Kraftwerke zahlten sogar 241 Prozent mehr für Erdgas, Industrieabnehmer knapp 211 Prozent. Strom kostete gut 90 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, Mineralöl war knapp 56 Prozent teurer. Hohe Preissteigerungen gab es auch bei vielen Vorleistungsgütern wie Metallen, Dünge- und Futtermitteln sowie Industriegasen und Verpackungsmitteln aus Holz.

Die Erzeugerpreise wirken sich auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Sowohl in Deutschland als auch der Eurozone liegt die Inflation weit über dem mittelfristigen Zielwert der EZB von zwei Prozent. Die EZB will sich nach langem Zögern gegen die Inflation stemmen, sie hinkt anderen Zentralbanken aber deutlich hinterher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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