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Berechnungen des IW: Die meisten Steuerzahler 2024 höher belastet als 2023


Forderung nach Klimageld-Auszahlung
Wirtschaftsinstitut: Diese Gruppen müssen 2024 mehr Steuern zahlen

Von afp
03.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau macht ihre Steuererklärung (Symbolbild): Singles und Alleinerziehende haben laut IW das Nachsehen.Vergrößern des BildesEine Frau macht ihre Steuererklärung (Symbolbild): Singles und Alleinerziehende haben laut IW das Nachsehen. (Quelle: BartekSzewczyk/Getty Images)
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Viele Steuerzahler müssen wohl 2024 mehr an den Fiskus abtreten. Insbesondere Gering- und Durchschnittsverdiener sind nach neuen Berechnungen betroffen.

Viele Bürger, vor allem aber Gering- und Durchschnittsverdiener, müssen 2024 mehr an den Staat abtreten als im Vorjahr. Das ergeben Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). Der Vorschlag der Wirtschaftsforscher: Die Ampelkoalition solle den Bürgern das versprochene Klimageld zahlen, um auch geringe Einkommen angemessen zu entlasten.

Grundlage der Berechnungen sind die Neuerungen, die mit Jahresbeginn kommen. Die Sozialbeiträge sind gestiegen, der CO2-Preis auf fossile Energieträger ebenfalls. Die Mehrwertsteuer in der Gastronomie liegt wieder auf dem ursprünglichen Niveau von 19 Prozent, ebenso die Mehrwertsteuer für Gase. Außerdem wurde Strom wegen steigender Netzentgelte teurer. Dem stehe laut IW die steuerliche Entlastung bei der Einkommensteuer gegenüber.

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Familie mit geringem Einkommen hat weniger Geld übrig

Unterm Strich zahle ein Single mit einem Jahresbruttoeinkommen von 50.000 Euro auf das Jahr gerechnet 40 Euro mehr an Steuern und Abgaben, berechnete das IW. Eine Familie mit zwei Kindern und einem gemeinsamen Bruttojahreseinkommen von 130.000 Euro dagegen habe am Ende des Jahres 262 Euro mehr, eine Familie mit 42.000 Euro Jahreseinkommen 33 Euro weniger.

Besonders hart treffe es Alleinerziehende mit einem Kind: Laut den IW-Berechnungen kommt eine alleinerziehende Person mit einem Jahresbruttoeinkommen von weniger als 36.000 Euro auf ein Minus von 144 Euro.

Die Ampelregierung habe "wochenlang um eine Lösung im Haushaltsstreit gerungen", so das IW. Das Institut kritisierte, dass am Ende die Steuerzahler "die Versäumnisse der Regierung und die unsachgerechte und verfassungswidrige Haushaltspolitik" ausbaden müssten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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