Post-Beschwerden haben sich verdreifacht
Die Beschwerden über die Post nehmen weiter zu. Im vergangenen Jahr teilten 43.500 Menschen ihren Ärger der Bundesnetzagentur mit.
Aus Ärger über die Post haben sich im vergangenen Jahr so viele Menschen bei einer Bundesbehörde beschwert wie noch nie. Es seien circa 43.500 Beschwerden eingegangen und damit fast drei Mal so viele wie 2021, teilte die Bundesnetzagentur am Sonntag auf Anfrage mit. 2021 waren es 15 118 gewesen.
Die Beschwerden richten sich gegen die ganze deutsche Brief- und Paketbranche, die meisten Wortmeldungen über verspätete oder verlorene Sendungen beziehen sich aber auf den Marktführer Deutsche Post. Der bisherige Höchstwert hatte 2020 bei 18.867 gelegen. Die Post spricht von lokalen Problemen und begründet diese mit einem hohen Krankenstand und Personalmangel.