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Grundversorger: 999 Gas-Tariferhöhungen seit Beginn des Ukraine-Kriegs


Grundversorger
999 Gas-Tariferhöhungen seit Beginn des Krieges

Von t-online, fls

Aktualisiert am 02.09.2022Lesedauer: 2 Min.
GaszählerVergrößern des BildesEin Gaszähler in einer Wohnung (Symbolbild): Viele Versorger erhöhen in diesen Tagen die Preise. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/Symbolbild/dpa)
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Gaskunden in Deutschland müssen immer mehr bezahlen. Neben der staatlichen Gasumlage kommen nun auch noch saftige Tariferhöhungen hinzu.

Der russische Überfall auf die Ukraine und die in der Folge stark gestiegenen Gaspreise machen sich bei immer mehr Privathaushalten bemerkbar. Nach einer Zählung des Vergleichsportals Check24 haben allein die deutschen Gas-Grundversorger seit dem 1. März dieses Jahres insgesamt 999 Preiserhöhungen angekündigt oder bereits umgesetzt.

Ein Großteil dieser Tarifanpassungen macht sich dabei erst im Herbst bemerkbar. Insgesamt sind demnach 444 Preissteigerungen für die Zeit ab dem 1. Oktober angekündigt.

"Seit März sind damit rund 3,7 Millionen Haushalte von Preiserhöhungen betroffen", sagte eine Check24-Sprecherin t-online am Freitag. Im Schnitt betragen die Erhöhungen 81,7 Prozent verglichen mit dem ersten Quartal dieses Jahres.

Zahlreiche Strompreiserhöhungen

Die Gründe für die gestiegenen Endverbraucherpreise sind die hohen Großhandelspreise. Diese wiederum sind in den vergangenen Monaten vor allem wegen der gedrosselten Gaslieferungen Russlands an Deutschland stark gestiegen. Gashändler müssen deshalb auf andere Gasquellen zurückgreifen – und beim Einkauf deutlich mehr bezahlen.

Auch der vom Gaspreis abhängige Strompreis geht steil nach oben. Für September und Oktober kündigten Grundversorger laut Check24 bereits in 149 Fällen Erhöhungen an. Betroffen von diesen Preiserhöhungen sind rund 2,2 Millionen Haushalte. Im Schnitt steigen die Preise laut Portal um 44,5 Prozent.

Zuletzt hatten die Strompreise im Großhandel Ende vergangener Woche einen Höchststand bei mehr als 1.000 Euro pro Megawattstunde erreicht. Hintergrund dieser Entwicklung ist ein Marktmechanismus, der dafür sorgt, dass der Strom aus Gaskraftwerken stets die Höhe des Preises für den gesamten Strom bestimmt.

Inzwischen jedoch sind die Preise wieder deutlich gefallen. Laut Experten sind die Auswirkungen für Verbraucher jedoch relativ gering.

Verwendete Quellen
  • Check24-Pressemitteilung
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