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Umweltagentur EEA: EU-Stadtbewohner weiter hoher Schadstoffbelastung ausgesetzt


Umweltagentur EEA
EU-Stadtbewohner weiter hoher Schadstoffbelastung ausgesetzt

Von dpa
07.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Die große Mehrheit der städtischen Bevölkerung in Europa ist nach Angaben der EU-Umweltagentur EEA noch immer zu vielen Schadstoffen in der Luft ausgesetzt.Vergrößern des BildesDie große Mehrheit der städtischen Bevölkerung in Europa ist nach Angaben der EU-Umweltagentur EEA noch immer zu vielen Schadstoffen in der Luft ausgesetzt. (Quelle: Marijan Murat//dpa./dpa)
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Kopenhagen (dpa) - Die große Mehrheit der städtischen Bevölkerung in Europa ist nach Angaben der EU-Umweltagentur EEA noch immer einer gesundheitsschädigenden Menge an Schadstoffen in der Luft ausgesetzt.

97 Prozent der urbanen Bevölkerung in den 27 EU-Mitgliedstaaten seien einer Feinstaubkonzentration in der Umgebungsluft ausgesetzt, die über den neuen Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation WHO liege, teilte dieEEAin Kopenhagen mit. 94 beziehungsweise 99 Prozent der Stadtbewohner lebten zudem mit Belastungen durch Stickstoffdioxid und bodennahes Ozon, die jeweils ebenfalls höher als von der WHO empfohlen seien.

Wie es in einem neuenEEA-Berichthieß, sind menschliche Aktivitäten die Hauptursache hinter diesen gefährlichen Schadstoffkonzentrationen. Die Feinstaubbelastung wird demnach zum Beispiel von den Emissionen aus dem Energieverbrauch, Straßenverkehr, der Industrie und Landwirtschaft befeuert, das Stickstoffdioxid in erster Linie durch den Straßenverkehr.

Luftqualität in Europa werde über die Jahre immer besser

Der Bericht stellt eine Erweiterung einer Analyse zur europäischen Luftqualität dar, die die EEA Mitte November veröffentlicht hatte. Darin hatte die Umweltagentur unterstrichen, dass die Luftqualität in Europa zwar über die Jahre immer besser werde. Trotzdem starben 2019 durch die Luftbelastung mit Feinstaub noch schätzungsweise 307.000 Menschen in der EU vorzeitig, darunter Zehntausende in Deutschland.

Mehr als die Hälfte dieser vorzeitigen Sterbefälle - etwa 178.000 - hätten demnach theoretisch verhindert werden können, hätten alle Mitgliedstaaten die neuen Richtwerte der Weltgesundheitsorganisation eingehalten. Die WHO hatte ihre empfohlenen Grenzwerte für Schadstoffe in der Luft im September deutlich strenger gefasst. Das, was die Organisation für gesundheitlich vertretbar hält, liegt damit noch deutlicher unter den auch in Deutschland derzeit geltenden EU-Richtwerten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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