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Durch Stechmücken: West-Nil-Virus breitet sich aus


In Deutschland
West-Nil-Virus durch Stechmücken breitet sich aus

Von dpa
Aktualisiert am 10.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine Mücke saugt Blut aus dem Arm eines Mannes.Vergrößern des BildesEine Mücke saugt Blut aus dem Arm eines Mannes. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa)
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Das West-Nil-Virus tritt in Deutschland erst seit Kurzem bei Menschen auf. Mittlerweile hat sich der Erreger über mehrere Bundesländer ausgebreitet.

Der Osten ist neben Bayern Hot-Spot für die Verbreitung des hierzulande erst seit Kurzem beim Menschen auftretenden West-Nil-Virus durch heimische Stechmücken. Das sagte Doreen Werner, Biologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) in Müncheberg (Märkisch-Oderland). "Warum, wissen wir noch nicht."

Diese Bundesländer sind betroffen

Betroffen seien Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg. Wissenschaftler des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hatten Hausmücken bereits als Überträger des West-Nil-Virus – das ursprünglich vor allem in wärmeren Regionen der Erde vorkommt – identifiziert.

Das Virus kann in Stechmücken überwintern. "Je wärmer es dann wird, um so besser können sich die Krankheitserreger weiterentwickeln", erläutert Werner. Einige Infizierte leiden dann an grippeähnlichen Symptomen. Schwere Verläufe sind selten, können aber tödlich enden.

Laut Forscherin: Erreger wird sich weiter etablieren

Auch mit Blick auf den Klimawandel gebe es eine Zirkulation von Viren, hat die Forscherin beobachtet. "Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung", schätzt Werner ein.

In Deutschland werden Fälle beim Menschen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) seit 2019 registriert. Es sei damit zu rechnen, dass sich der Erreger in Deutschland weiter etabliert.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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