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Mehr Flüssigkeiten: Britischer Flughafen streicht Gepäckregel


Weltweite Testläufe
Erster britischer Flughafen streicht Handgepäckregel

Von t-online, csi

04.04.2023Lesedauer: 2 Min.
London City Airport: Der Flughafen hat die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck gestrichen.Vergrößern des BildesLondon City Airport: Der Flughafen hat die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck gestrichen. (Quelle: Marc Schueler/imago-images-bilder)
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Passagiere am Flughafen London City können ab sofort mehr Flüssigkeiten im Handgepäck mitnehmen. Die weltweit gültige Grenze wurde dort abgeschafft.

Der Flughafen London City hat die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck abgeschafft. Ab sofort können Flugreisende Getränke, Shampoos und Co. in Behältern mit bis zu zwei Litern Fassungsvermögen im Handgepäck mitnehmen, berichtet die britische Tageszeitung "The Guardian".

Neue CT-Scanner machen dies möglich: Sie erstellen ein 3D-Bild des Inhalts der Handgepäcktasche, sodass Passagiere auch nichts mehr auspacken müssen und die Sicherheitskontrolle deutlich schneller vorangehen, so der "Guardian". In Großbritannien haben große Flughäfen eine Frist bis Juni 2024, um die neuen Scanner zu installieren. Praktisch bedeutet das dann ein endgültiges Ende der 100-Milliliter-Regel in Großbritannien.

Regeln noch nicht weltweit gültig

Passagiere können sich allerdings noch nicht darauf verlassen, problemlos ohne mit großen Flüssigkeitsmengen im Bordgepäck reisen zu können. Aktuell sind Australien und die Niederlande die einzigen Länder, die die Aufrüstung vorgeschrieben haben – im Zweifel gilt die Flüssigkeitsgrenze auf dem Rückflug nach Großbritannien trotzdem. Testläufe finden jedoch bereits auch weltweit statt.

In Deutschland läuft aktuell am Flughafen München ein Programm, in dessen Rahmen 60 neue Handgepäckscanner im Wert von insgesamt 45 Millionen Euro angeschafft werden, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Auch am Frankfurter Flughafen sollen die neuen Geräte zum Einsatz kommen. Vermutlich dürfte so auch hier perspektivisch die Maximalgrenze für Flüssigeiten im Handgepäck fallen.

Die Regel wurde im Jahr 2006 eingeführt, nachdem islamistische Terroristen bis zu zehn Flugzeuge mit Flüssigsprengstoff sprengen wollten, den sie in Soft-Drink-Flaschen versteckt hatten. Die britische Polizei stoppte die Terroristen, bevor sie ihre Pläne ausführen konnten.

Verwendete Quellen
  • thguardian.com: "‘Much less stressful’: London City airport ends 100ml liquid rule" (englisch)
  • faz.net: Die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten fällt
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