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VW | Schwerer IT-Fehler bei Volkswagen: Ursache offenbar gefunden


Werke standen still
Schwerer IT-Fehler bei VW: Ursache offenbar gefunden

Von dpa, afp, jcz, mam

Aktualisiert am 28.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Volkswagen-Werk in Zwickau (Archivbild): Der IT-Fehler ist behoben, die Ursache wohl gefunden.Vergrößern des BildesDas Volkswagen-Werk in Zwickau (Archivbild): Der IT-Fehler ist behoben, die Ursache wohl gefunden. (Quelle: ERZ-Foto/Georg Ulrich Dostmann/imago images)
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Nachdem eine schwere IT-Störung bei Volkswagen für einen schweren Ausfall gesorgt hatte, wurde die Ursache nun offenbar gefunden. VW selbst hält sich jedoch bedeckt.

Die schwere IT-Störung bei Volkswagen (VW) hatte ihren Ursprung einem Bericht zufolge offenbar im konzerneigenen Netzwerk. Es hätten sich untypische Dateninhalte innerhalb der IT-Struktur vervielfältigt und so den Netzausfall verursacht, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Quelle dem "Handelsblatt" in Düsseldorf. Die Netzwerkstörung hatte am Mittwochmittag begonnen und betraf den gesamten Konzern.

Um den Kern des Problems einzukreisen, wurden nach Informationen des "Handelsblatts" nach und nach testweise Dienste, die der Konzern nutzt, abgeklemmt und wieder mit dem Netzwerk verbunden. Letztlich habe das Problem aber zentral in Wolfsburg gelegen. Ein verdächtiges Datenpaket sei in der Nacht zum Donnerstag dann identifiziert und isoliert worden. Nähere Angaben zur Ursache machte VW selbst weiterhin nicht.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte zuvor angesichts der Störung bei VW zu mehr Sensibilität für das Thema Netzwerksicherheit aufgerufen und Aufklärung in dem Fall gefordert. "Wir brauchen hier Sicherheitssysteme, die funktionieren", sagte er den Sendern RTL und ntv. Wenn es zu solchen Störungen komme, müsse das präzise analysiert werden. "Es muss allen klar sein, digitale Infrastrukturen sind kritische Infrastrukturen", so der Minister.

Produktion weiter beeinträchtigt

Nach der schweren IT-Störung, die bei VW die Produktion fast komplett lahmgelegt hat, fährt der Konzern am Donnerstag seine Werke wieder hoch. Das teilte ein Sprecher des Autobauers am Donnerstagmorgen t-online mit. Zwar könnten einige Systeme in der Übergangsphase noch beeinträchtigt sein, aber man rechne damit, dass die Produktion bald wieder planmäßig laufe, so der Sprecher.

"Die IT-Infrastrukturprobleme im Volkswagen-Netzwerk konnten im Laufe der Nacht behoben werden, das Netzwerk arbeitet wieder stabil", sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Die betroffenen Anwendungen werden aktuell wieder hochgefahren. Der weltweite Produktionsverbund läuft an, die Produktion soll planmäßig erfolgen."

Netzwerkfehler legte Konzern fast komplett lahm

Ein Netzwerkfehler hatte den Konzern ab Mittwoch fast komplett lahmgelegt. Die Produktion in fast allen Werken stand ab dem Nachmittag still, darunter alle deutschen Standorte der Kernmarke Volkswagen in Wolfsburg, Zwickau, Emden, Hannover, Osnabrück und Dresden. Auch die Komponentenwerke in Braunschweig, Salzgitter, Kassel und Chemnitz waren betroffen. Audi meldete ebenfalls Probleme.

Ein VW-Sprecher hatte betont, es gebe keine Anzeichen für einen Angriff von außen. Nach Angaben einer IT-Dienstleisterin, die für die Netzwerke der Unternehmen zuständig ist, handelte es sich um eine weltweite Störung. So waren laut "Handelsblatt" auch Autohäuser von VW und das US-Werk in Chattanooga betroffen. In Wolfsburg wurde ein Krisenstab eingerichtet, der die ganze Nacht über an der Lösung des Problems arbeitete.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und afp
  • Eigene Recherche
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