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Mövenpick steigt ins Geschäft mit Backwaren ein


Kooperation vereinbart
Mövenpick produziert jetzt Backwaren

Von t-online, mk

Aktualisiert am 01.09.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 137350045Vergrößern des BildesFirmenlogo der Schweizer Marken-Holding Mövenpick: Eine Werbekampagne soll jetzt auf das neue Backwaren-Angebot aufmerksam machen. (Quelle: Michael Gstettenbauer via www.imago-images.de)
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Bislang ist Mövenpick vor allem für Kaffee, Marmelade und Molkereiprodukte bekannt. Jetzt expandiert der Schweizer Konzern.

Noch in diesem Herbst soll in deutschen Geschäften erstmals Marmor- und Zitronenkuchen der Marke Mövenpick zu kaufen sein. Darauf einigte sich das Schweizer Unternehmen mit dem nordrhein-westfälischen Backwarenhersteller Kuchenmeister, wie die "Lebensmittel Zeitung" berichtet. Eine Werbekampagne soll in den kommenden Wochen auf das neue Angebot aufmerksam machen, sagte Mövenpick-Chef Jürgen Herrmann dem Fachmagazin.

Ursprünglich sei der Verkaufsbeginn schon für den Frühling geplant gewesen, heißt es in dem Bericht. Die Rohstoffknappheit infolge des Kriegs in der Ukraine habe die Pläne aber zunichtegemacht. Kuchenmeister will sich mit der Kooperation unabhängiger machen von den Handelsgruppen, die viele ihrer Eigenmarkenartikel von der Firma mit Sitz in Soest herstellen lässt.

Dieses Geschäft sei in den vergangenen 20 Jahren "immer herausfordernder geworden", sagte Kuchenmeister-Chef Hans-Günter Trockels der "Lebensmittel Zeitung". Die Kooperation mit Mövenpick biete die Möglichkeit, "Qualitätsstandards zu setzen, wie sie sich im Handelsmarkengeschäft nicht durchsetzen lassen".

So verdient Mövenpick sein Geld

Trotz hoher Inflation wollen Kuchenmeister und Mövenpick ihre Backwaren im hochpreisigen Premiumsegment ansiedeln: Schließlich machten es sich die Menschen "in schwierigen Zeiten zu Hause schön", so Kuchenmeister-Manager Meiberg. Damit würde Mövenpick seiner bisherigen Konzernstrategie treu bleiben.

Mövenpick produziert keine eigenen Lebensmittel, sondern lässt sich die Nutzung seiner Marke mit Lizenzgebühren bezahlen. Im Sortiment finden sich Brotaufstriche, Kaffeespezialitäten und Mineralwasser, aber auch Lachs und Beefsteak Tatar. Die Namensrechte an seiner Eiscreme hat Mövenpick allerdings schon vor längerer Zeit an Nestlé verkauft.

Laut "Lebensmittel Zeitung" machten deutsche Händler in der ersten Jahreshälfte 112 Millionen Euro Umsatz mit Produkten unter dem Namen Mövenpick – elf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Mövenpick-Holding betreibt außerdem Hotels, Restaurants und Supermärkte in mehreren Ländern.

Verwendete Quellen
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