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Statistik zu Ausfuhren: Deutsche Exporte steigen überraschend stark


Ausfuhren weit über Vorhersage
Deutsche Exporte steigen überraschend stark

Von reuters
04.04.2023Lesedauer: 2 Min.
507396715Vergrößern des BildesHamburger Hafen (Symbolbild): Die Experten hatten lediglich mit einem Wachstum der Exporte von 1,6 Prozent gerechnet. (Quelle: mf-guddyx)
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Deutsche Unternehmen exportieren so viel wie seit April 2022 nicht mehr. Grund dafür ist vor allem die Nachfrage aus zwei Ländern.

Unvorhergesehen kam dieser Anstieg auch für Ökonomen: Die deutschen Unternehmen haben ihre Exporte im Februar so stark gesteigert wie seit zehn Monaten nicht mehr. Ihre Ausfuhren wuchsen um 4,0 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 136,7 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.

Das ist das größte Plus seit April 2022. Grund sind vor allem die starke Nachfrage aus den weltgrößten Volkswirtschaften USA und China. Nach einem Wachstum von 2,5 Prozent im Januar hatten Experten lediglich mit einem Anstieg von 1,6 Prozent gerechnet. Auch bei den Importen zeigt sich eine ähnliche Tendenz: Sie stiegen um 4,6 Prozent auf 120,7 Milliarden Euro. Zuvor waren die Importe fünf Monate in Folge geschrumpft.

Vorsichtiger Optimismus bei Exporterwartungen

Die Ausfuhren in die EU-Staaten nahmen im Februar um 2,0 Prozent zum Vormonat auf 73,9 Milliarden Euro zu. Abnehmerland Nummer eins blieben die USA: Dorthin wurden Waren im Wert von 14,0 Milliarden Euro verkauft, ein Plus von 9,4 Prozent. Die Exporte nach China legten sogar um 10,2 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro zu, die nach Großbritannien um 2,5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Die Ausfuhren in die Russische Föderation brachen hingegen um 14,3 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro ein, auch die Importe von dort gingen um 67,2 Prozent auf 0,3 Milliarden Euro zurück.

Die deutschen Exporteure zeigen sich wohlgestimmt. Laut dem Münchner Ifo-Institut ist seit russischem Kriegsbeginn gegen die Ukraine endlich ein Aufwärtstrend zu erkennen, das Barometer für deutsche Exporterwartungen stieg im März um 0,5 auf plus 4,0 Punkte. "Der Exportnachfrage fehlt noch etwas der Schwung", meint jedoch Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Vor einem Jahr habe der Wert mit 15,6 Punkten fast viermal so hoch gelegen. "Die globale Konjunktur entwickelt sich eher verhalten", sagte Wohlrabe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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