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Edeka baut Spitzenposition im deutschen Lebensmittelhandel aus


Deutscher Lebensmittelhandel
Edeka baut Spitzenposition aus

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 11.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Edeka wächst gegen den Markttrend.Vergrößern des BildesEdeka wächst gegen den Markttrend. (Quelle: dpa-bilder)
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Der genossenschaftliche Edeka-Verbund hat seine führende Position im Handel mit Lebensmitteln ausgebaut. Während die Branche in Deutschland insgesamt stagnierte, erreichte Edeka ein Wachstum von zwei Prozent, teilte das Unternehmen in Hamburg mit. Auch die Tochter Netto wächst.

"Wir haben unseren ertragsorientierten Wachstumskurs auch 2014 fortgesetzt und sind aus eigener Kraft deutlich stärker gewachsen als der Markt", so der Vorstandsvorsitzende Markus Mosa.

Die Edeka-Unternehmen setzten insgesamt 47,2 Milliarden Euro um. Den entscheidenden Anteil an dem Umsatzplus hatten die Märkte der 4000 selbstständigen Kaufleute unter dem Edeka-Dach, die die Erlöse um 3,6 Prozent auf 23,4 Milliarden Euro steigerten.

Auch Netto weitet Umsatz aus

Insgesamt trugen 336.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum erfolgreichen Geschäftsverlauf bei. Allein 2014 hat Edeka 8.200 neue Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen.

Auch die Tochtergesellschaft Netto konnte im hart umkämpften Discount-Markt ihren Umsatz um 2,2 Prozent auf 12,0 Milliarden Euro ausweiten.

Lidl und Rewe auf den Plätzen

Edeka ist damit der mit Abstand größte Lebensmittelhändler Deutschlands. Zweitgrößter Händler ist die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) mit geschätzten 27,7 Mrd. Euro Umsatz, dicht gefolgt von der Rewe-Gruppe (einschließlich Penny) mit 27,6 Mrd. Euro.

Die Aldi-Gruppe setzte im vergangenen Jahr geschätzte 22,6 Mrd. Euro um. Auf Platz fünf landete die Metro-Gruppe (einschließlich Real) mit geschätzten 10,8 Mrd. Euro Umsatz. Die Tengelmann-Gruppe kam im selben Zeitraum auf einen Umsatz von 1,98 Milliarden Euro.

Fusion mit Tengelmann geplant

Edeka hofft aktuell auf eine Ministererlaubnis für eine Fusion mit Tengelmann. Der Antrag sei gestellt worden, teilte Tengelmann mit. Das Bundeskartellamt hatte zuvor die Übernahme von Tengelmann durch Edeka untersagt. Mit einer Ministererlaubnis kann die Entscheidung des Kartellamts übergangen werden, wenn gesamtwirtschaftliche Vorteile vorliegen. Edeka will rund 450 Filialen des Konkurrenten Kaiser's Tengelmann übernehmen.

Beim zuständigen Wirtschaftsminister dürften die beiden Unternehmen aber nicht auf Gehör stoßen. Sigmar Gabriel (SPD) hatte bereits deutlich gemacht, dass er sich über das Votum der Wettbewerbshüter nicht hinwegsetzen will. "Eine Ministererlaubnis steht für uns nicht zur Debatte", hatte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums gesagt. Gabriel hat für seine Entscheidung vier Monate Zeit.

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